Your Copilot - KI in der Microsoft 365 Welt verstehen und produktiv anwenden

Michael Greth

YCP034 - Microsoft Copilot Chat in Office und GPT-5

16.09.2025 20 min Michael Greth

Zusammenfassung & Show Notes

Microsoft 365 Chat jetzt in Office & Feedback zu GPT-5 im Copilot
In dieser Folge schauen wir uns an, wie Microsoft den Microsoft 365 Chat direkt in die Office-Applikationen integriert – ein echter Produktivitätsbooster. Außerdem teile ich meine ersten Erfahrungen mit GPT-5 im Copilot und warum es sich ein bisschen so anfühlt, als ob ein neuer Kollege ins Team kommt.

Themen dieser Episode
  • Microsoft 365 Chat in Office
    • Einheitliches Chat-Erlebnis in Word, Excel, PowerPoint, OneNote & Outlook
    • Vorteile der direkten Integration: Arbeiten im Dokument ohne Kopieren & Einfügen
    • Unterschiede zwischen Desktop- und Web-Versionen, aktuelle Rollouts und Versionen
    • Erste Beobachtungen zu Sprachmodus und Applikations-spezifischen Funktionen
  • GPT-5 im Copilot: erste Eindrücke
    • Unterschiede zu ChatGPT bei OpenAI – andere Tonalität, nüchterner, variabler Moduswechsel
    • Responsible AI: warum Antworten in Microsoft Copilot nicht identisch mit OpenAI sind
    • Vergleich der Persona-Modi (Buddy, Zyniker, Journalist) und was im Copilot funktioniert
    • Persönliches Fazit: spürbarer Qualitätssprung, aber auch Umgewöhnung nötig
Ausblick
In der nächsten Folge geht es um das Notebook im Copilot und den Vergleich mit NotebookLM von Google.
👉 Feedback erwünscht!
Was sind deine Erfahrungen mit Microsoft 365 Chat in den Office-Apps oder mit GPT-5 im Copilot? Schreib mir gern, abonniere den Podcast und teile ihn mit Kolleg:innen, die sich für KI im Microsoft-Umfeld interessieren.

Transkript

Der Microsoft-Chat kommt in die Office-Applikation. Darüber wollen wir heute reden. YourCopilot. Der Podcast, der hilft, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365-Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden. Mit eurem Co-Piloten Michael Greth. Ja, hallihallo und herzlich willkommen zur 34. Ausgabe des YourCopilot-Podcasts. zu eurem Podcast euch helfen soll, die Künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt besser zu verstehen und vor allen Dingen auch produktiv einzusetzen. Und so einen kleinen Produktivitätsbooster, den habe ich heute mitgebracht, denn heute, 15. September, nehme ich dieses ganze Ding hier auf, hat Microsoft den Microsoft 365 Chat in die Microsoft Office Applikationen integriert. Zumindest dann, wenn ihr die entsprechende richtige Desktop-Version installiert habt aktiviert habt, dann könnt ihr jetzt, wenn ihr Word aufmacht oder Excel oder PowerPoint oder OneNote oder Outlook und den Copilot in der Seitenleiste aktiviert, werdet ihr sehen, taucht dort der Microsoft 365 Chat auf. Also nicht mehr der eigene Chat-Fenster von Word oder von PowerPoint, die ja alle unterschiedlich waren. Jetzt taucht dort der Microsoft 365 Chat auf, auch wenn ihr kein Microsoft 365 Copilot Lizenz habt, sondern nur Microsoft 365 Konto, taucht das auf und ihr könnt dann mit dem Word-Dokument quasi direkt über den Chat arbeiten oder mit dem entsprechenden Dokument arbeiten und habt dort die volle Microsoft 365 Chat-Funktion, könnt also auch andere Informationen abrufen, auch dabei in Word bleiben und die Ergebnisse dann zack in euer Dokument übernehmen. Das ist eine recht coole Sache. Also bei mir funktioniert um da mal gleich die Voraussetzungen zu klären, in der Web-Version noch nicht. Ich bin auf Mac und es funktioniert bei mir eigentlich nur in den Desktop-Versionen von Microsoft 365 Office. Und da muss die Version 16.102 installiert sein, die bei mir tatsächlich im Moment auch nur im Beta-Kanal ausgerollt ist. Beim Vorschau-Kanal ist es noch die 101 und die funktioniert noch nicht. So wie das Windows ist, kann ich im Moment nicht beurteilen, weil mein Windows-Rechner gerade abgebaut ist. der muss da wieder aufgebaut werden. Aber wie gesagt, aber ich denke mir, das wird in den nächsten Tagen überall ausrollen, zumindest in den Desktop-Applikationen. Ja, und dann ist, wenn ihr in Word seid und auf den Copilot klickt, wird auf der rechten Seite halt in der Seitenleiste der Chat aufgehen. Beim ersten Mal kriegt ihr noch einen Hinweis darauf. Und ihr seht das natürlich an der ganz oben, wenn ihr Microsoft 365 Copilot-Lizenz habt, dass oben die beiden Buttons da sind für Work und Web. Und dann habt ihr praktisch die volle Chat-Funktion, die jetzt aber, wie gesagt, verbunden ist mit der jeweiligen Applikation, sodass ihr die Daten, die da drin sind, in die Applikation übergeben könnt oder auch aus der Applikation, dem Dokument, was ihr geöffnet habt, im Chat weiterarbeiten könnt. So, und das, wie gesagt, rollt jetzt aus. Das ist natürlich eine super Sache, weil damit wird, sagen wir mal, das Benutzerinterface wieder vereinheitlicht. Dann ist jetzt in allen, finde ich jetzt praktisch den gleichen Chat in allen Microsoft Office-Applikationen, die diesen Chat haben, mit, muss man noch gucken, wie jetzt, sagen wir mal, die speziellen, also PowerPoint-Funktionen, wie die jetzt, werden halt immer noch die speziellen PowerPoint-Funktionen sein, die nur im PowerPoint zur Verfügung stehen, weil was machen die für Sinn in der Excel-Tabelle und umgekehrt auch für Excel. Also da wird eine Kombination gehen, aber ihr habt eben auch Zugriff auf den ganz allgemeinen Chat und müsst jetzt nicht mehr, wenn ihr quasi recherchiert oder arbeitet, sagen, okay, jetzt muss ich erstmal in den Chat gehen, ich mache die ganze Abfrage und dann kriege ich irgendwann ein Ergebnis, drücke ich auf Kopieren und dann gehe ich in den Word-Datei rein und dann mache ich da Einfügen. Sondern das geht jetzt quasi in einem Fenster und ihr könnt von rechts, seit links kopieren. Das ist super gut und das hilft gut. Ihr könnt andere Dateien dort referenzieren, wie es heißt. Man kann auch Bilder hochladen, die da mit eingebaut werden. Ja, und wenn ihr Microsoft 365 Co-Pilot habt, also die Bezahlvariante, dann kann man wahrscheinlich auch die ganzen Agenten, den Researcher und alles andere auch noch einbinden. habe ich auch noch gar nicht ausprobiert. Notebooks einbinden, könnt das alles auch in der Seitenleiste machen und dann halt jeweils mit dem Dokument in der Applikation arbeiten. Coole Sache, nicht schlecht, muss allerdings auch kommuniziert werden. Das muss man den Anwendern und Anwenderinnen jetzt natürlich auch noch sagen, dass das passiert und ihnen zeigen, dass das auch plötzlich anders funktionieren wird. Dass jetzt plötzlich auch die Oberfläche ein bisschen anders aussieht. Sie ist immer noch nicht 100% identisch. Also bei mir zum Beispiel hatte ich glaube ich in Word schon den interaktiven Sprachmodus mit drin. Also wenn ich dort auf den Copilot klicke, kann ich, lass mich mal gucken, ich mache das gerade hier nochmal direkt auf. Das Problem im Moment ist tatsächlich, ich habe da gewisse Zeitprobleme. Es scheint im Moment alles diese Funktion auszuprobieren. und insofern ist da mein Co-Palette manchmal etwas langsam und zeigt mir nicht alles an, was ich gerne sofort hätte. Das macht er jetzt gerade auch hier, während ich diesen Podcast aufnehme. Jedenfalls habe ich vorhin wie gesagt gesehen, dass in PowerPoint noch nicht der Sprachmodus aktiviert war, aber in Word wohl schon. Auch da muss man wieder gucken, wie da die Unterschiede sind. Aber Schwamm drüber, das wird alles, denke ich mir, jetzt in den nächsten Tagen komplett überall ausrollen. Und ihr müsst halt gucken, dass ihr die entsprechende Version habt. Und ich vermute auch, außer dem Beta-Kanal geht, in die Vorschau oder in die aktuellen Kanal-Version geht und dass das bei allen Applikationen, zumindest bei den Desktop-Applikationen, überall ausgerollt ist. Genau, also ein Punkt, der immer auch Kritikpunkt war, ist damit abgehakt. Und gucken wir mal, wie das Ganze weitergeht. So, und das zweite Thema, was ich mit euch nochmal kurz ansprechen wollte, war eigentlich Notebook. Das Notebook, das vertage ich aber nochmal auf die nächste Ausgabe, weil ich das im Vergleich machen wollte mit Notebook LM von Google, also dem Vorbild für das Notebook. Und da haben sich gerade einige erhebliche Änderungen ergeben, die allerdings noch nicht stabil sind. Es scheint wohl, dass die neuen Features, die man dort in Notebook LM jetzt in den letzten Wochen veröffentlicht hat, so guten Angang gefunden hat, dass man die jetzt nochmal runternehmen musste, weil irgendwie es Kapazität zu sonstigen Problemen gibt, so jeweils gerüchteweise in irgendeiner Quelle zu sehen. Wie heißt die Quelle? Ach, Internet, genau. Also da warte ich jetzt einfach nochmal. Ich hatte das eine oder andere schon mal ausprobiert, aber da warten wir nochmal in Rolle. Und dann werden wir nächstes Mal über das Notebook reden, weil ich immer finde, Das ist noch ein ganz besonderes, krasses Tool. Insbesondere das Notebook LM ist für mich eines der besten Tools, um KI produktiv in der Recherche und der Vorbereitung zu nutzen. Das können wir machen. Und ich hoffe, dass das auch, ich sage mal, da es ja eh Vorbild für Notebook im Copaclet ist, auch dort noch weitergeht in der Richtung. Insofern sollte man sich rechtzeitig mit diesem Notebook da schon entsprechend beschäftigen, damit man dieses Tool dann auch sich richtig gut erarbeiten kann. Aber wie gesagt, das machen wir das nächste Mal. Heute will ich nochmal einen kurzen Blick auf ChatGPT5 werfen. Was er jetzt auch seit, naja, auch guten Monaten mittlerweile im Co-Pilot verfügbar ist. Praktisch fast zeitgleich mit OpenAI veröffentlicht. Und hat ja auch eine Menge Hype verursacht und Kritik verursacht. Und naja, alle haben gesagt, ja super, alles sofort im Co-Pilot. Wir können alles nutzen. Ich sage mal, wenn man dann einsteigt und es tatsächlich nutzt und macht, dann stellt man erstmal fest, okay, ist mit Arbeit verbunden. Denn wenn man im Chat mir einfach mal das Sprachmodell komplett austauscht und ein neues Sprachmodell einbindet, das zwar auf dem vorigen Sprachmodell, was da gleich in Hause kommt, aufbaut, aber tatsächlich ist es so, Meine Erfahrung, machen wir jetzt mal die Erfahrung in OpenAI, also mein Chat-GPT, da bin ich ja seit zwei Jahren Kunde, bezahle einmal 20 Euro pro Monat und der kennt meine ganze History, der hat meine Einstellung, der hat meine Vorlieben, gibt mir sehr personalisierte Antworten mittlerweile und da hat man sich richtig dran gewöhnt. Und jetzt kommt 5 und ich stelle die gleichen Fragen mit GPT-5 und stelle fest, der ist aber anders drauf. Also nicht, dass er schlechter ist, aber er ist anders drauf. Er antwortet anders. Das ist auch etwas, was man ja bei der Konstruktion von GPT-5 hier mit berücksichtigt. Das ist ja irgendwo nicht so soft und so schleimig. Schleimig ist vielleicht auch ein bisschen zu viel gesagt. Aber in die Richtung gehen, antwortet wie 4.0, sondern ein bisschen nüchterner. Dass er weniger additioniert und dass er vor allen Dingen auch zwischen verschiedenen Modellmodi umschaltet. Je nachdem, wie er meint, die Anfrage behandeln zu müssen. Dann ist es eine simple Antwort, dann macht er das einfache Modell, gibt kurz die Antwort. Ist es eine kompliziertere Sache, dann geht er halt in das Thinking-Modell rüber und macht eine ausführlichere Geschichte. Das kann man auch mit dem Prompt steuern, aber so arbeitet er. Das hat natürlich auch ein Co-Pilot mit eingebaut, das GPT-5. Da geht es halt automatisch, dass er sich auch das Modell da raussucht. Ich glaube, ich kann es auch sagen, analysiere tiefer und dann aktiviert er auch das entsprechende Research-Modell. Aber man muss sich, wie gesagt, an einen neuen Mitarbeitenden gewöhnen. Das ist wie, als wenn ich mein bisheriger Mitarbeiter, Mitarbeiterin ist weg, es kommt ein neuer und dann stehe ich da und jetzt müssen wir erstmal wieder warm werden miteinander. Und das ist tatsächlich auch meine Erfahrung, was man mit den KI-Tools entsprechend machen muss. So und bei dem GPT-5 in Microsoft Copa, da muss ich allerdings sagen, bin ich von den Ergebnissen doch recht beeindruckt gewesen. Das hat jetzt zwei Gründe. Zum einen, dass ich bisher mit GPT, also mit dem Microsoft 365 Chat im Co-Pilot eigentlich hauptsächlich einfache Dinge gemacht habe, die so meine Unternehmensdaten betreffen oder ähnliches. Also ich habe normalerweise, wenn ich irgendwelche Chats mache oder Analysen von Papers oder Ähnliches, dann mache ich das halt über Chat-GPT, weil ich da meine Projekte habe, die mit entsprechenden Einstellungen und vorkonfigurierten Prompts schon ausgestattet sind. Und da habe ich auch kein Problem hinsichtlich Datenschutz und Ähnliches. Und da waren bisher die Antworten, die ich dann mit GPT-4 bekommen habe in Microsoft Copilot, ja, da waren die nicht so, also da waren die einfach dort besser. Und deshalb habe ich aber mit meinen Unternehmensdaten ausreichend kommuniziert und das funktioniert ja auch mittlerweile auch immer besser, gerade nach Wave 2 auch schon. Und jetzt mit 5, muss ich sagen, ist da nochmal ein deutlicher Sprung zu erkennen. Also inhaltlich, qualitativ, finde ich es besser geworden. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich bisher nicht so viel gemacht habe. Also ich bin dann wahrscheinlich, wenn ich bisher auch mehr gemacht hätte, wäre der Sprung nicht so groß, mag sein. Und zum Zweiten im Vergleich zu ChatGPT, ChatGPT kennt mich seit zwei Jahren mit allem Hintergrundinformationen, mit Memory und so weiter und so fort. Der Co-Pilot kennt meine Dokumente ein bisschen und hat das alles andere noch nicht so richtig. Also da ist einfach auch nochmal eine andere Qualität da. Aber ich merke schon, wenn ich jetzt öfter mit dem Co-Pilot GPT-5 arbeite, dass das schon die Richtung geht. dass er sich im Hintergrund, weil ich jetzt auch im GPT, im Microsoft 365 Copilot, meine Memory aktiviert habe, dass er sich das merkt und dann auch schon von den Antworten her GPT-ähnlicher wird. Also da sind wir auf dem richtigen Weg, aber es ist, wie gesagt, eine andere Implementierung dieser Technologie. Und es kommt auch noch hinzu, dass natürlich Microsoft Responsible AI darüber ist. Das sollte man nie vergessen. Das ist ja auch nochmal die positive Sache drin, was Microsoft ja garantiert, dass ich mit meinem Microsoft 365 Co-Pilot in einem sicheren Umfeld mit meinen Microsoft 365 Daten arbeiten kann, KI-mäßig in die Sicherheit, kein unberichtigter Abfluss, kein Training und so weiter und so fort, was halt ChatGPT in dieser Art und Weise nicht bietet. Und jetzt auch natürlich eine Integration in die entsprechenden Applikationen rein. Aber Responsible R heißt auch, dass da bestimmte Dinge einfach nicht gehen. Ich erinnere mal nur an diesem Co-Pilot Podcast, Hier habe ich ja schon mal vor einiger Zeit meinen Sharepoint-Agent Marvin vorgestellt gehabt, der als dem Marvin in Per Anata durch die Galaxis nachgebildet war, als dieser depressive, zynische Roboter, den ich auch so in den Einstellungen des Agenten beschrieben habe. Und am Anfang wurde er akzeptiert und hat dann auch, willst du schon wieder, willst du die Frage haben? Na gut, ich beantworte sie dir. In der Art und Weise beantwortet. Nach zwei Monaten irgendwann plötzlich ging der nicht mehr. kann ich antworten, kann ich antworten, bitte andere Fragen stellen. Und das hat er definitiv mit der Beschreibung zu tun, dass ich, irgendwann ist dann quasi die Responsible Eye, wenn man meinen Agenten mal drüber gebräut hat, hat er gesagt, nee, da steht drin, depressiv und freche Antworten oder zynische Antworten geben, das mögen wir nicht und deshalb geht der nicht. Und wenn ich das rausgenommen habe, dann hat der wieder funktioniert, war aber natürlich kein zynischer Roboter mehr. So, und das muss man berücksichtigen, dass diese Responsible, das kann man tatsächlich, ich habe das tatsächlich jetzt auch mal hier nochmal nachgearbeitet, weil ich in GPT-5 gehört habe, es gibt dort diese verschiedenen Interaktionsmodi, wo es heißt. Also es gibt so einen Buddy-Modus, wie mein Kumpel antwortet, ein bisschen locker, aber offen und ehrlich und meine Probleme diskutiert. Oder ich habe einen News-Modus, einen Journalisten-Modus, wo faktenbasiert geantwortet wird. Und wenn ich sage, ruft diesen Modus aus, dann kriegt die ganze Antwort halt diese Persona zur Verfügung gestellt und die Antworten entsprechen. Und da gibt es auch bei JGBT den Zyniker. Dem kann man dann so eine Frage stellen. Nehmen wir mal das Thema Homeoffice hat bestimmte Anforderungen und formulieren wir mal fünf Sätze dazu. Und im Body-Modus heißt das dann, Homeoffice klingt erstmal nach Jogginghose und Kaffee aus der Lieblingstasse. Aber ganz ehrlich, ohne Struktur und gute Abstimmung mit dem Team schnell chaotisch. Wichtig sind klare Absprachen, stabile Technik und ein bisschen Selbstdisziplin. Sonst endet der Tag schneller bei Netflix als im Projektplan. Das ist so der lockere, kollegiale Stil. Und wenn ich ihm sage, mach das mal im Zyniker-Modus, dann heißt das plötzlich Homeoffice? Klar. Offiziell geht es um Produktivität, Work-Life-Balance und digitale Zukunft. Aber inoffiziell heißt es, die Firma spart Strom und Büroflächen, während du dich mit deinem wackeligen WLAN und endlosen Teams-Calls herumschlägst. Aber hey, immerhin kannst du nebenbei die Waschmaschine laufen lassen. So antwortet ChatGPT auf diese Frage bei OpenAI. Kann man jetzt qualitativ, sagen wir mal, völlig dahingestellt sein lassen, ob das jetzt gut oder schlecht ist. Aber man merkt schon, es geht schon jeweils in die entsprechende Richtung der Persona. So, nun habe ich diese gleiche Frage dem Microsoft 365 Q-Pilot mit ChatGPT 5 gestellt. Und zwar mit der Einstellung Web, also nicht mit der Arbeitseinstellung, sondern mit der Web-Einstellung. So, und das hat ein bisschen gebraucht, bis ich irgendwie bekommen habe, dass er diesen Zyniker-Modus mit anwirft. Da ist immer öfter bei der Anfrage ausgestiegen, darauf kann ich nicht antworten, wähle ein anderes Thema. Aber irgendwann habe ich es dann doch geschafft. Ich weiß jetzt nicht, was jetzt tatsächlich die richtige Ausgangsquelle dafür war. Aber jedenfalls habe ich ihm die Frage gestellt, bestimmte Anfragen zu Home-Wählen. Und im Buddy-Modus heißt das dann, Homeoffice klingt erstmal nach Freiheit und Jogginghose oder, aber ganz ehrlich, ganz ohne gutes WLAN und ein bisschen Organisation wird es schnell stressig. Ein fester Arbeitsplatz und klar, wir haben mit dem Team den Unterschied und vergiss nicht, Pausen einzuplanen, sonst hängst du den ganzen Tag am Laptop. Super, also locker formuliert, auch richtig, alles klar. Aber er hat mir doch den Zyniker ausgesprochen, da heißt das Homeoffice vorgezeichnet. Klar, super, geh, wenn du es liebst, gleichzeitig IT-Support, Motivationstrainer und dein eigener Chef zu sein. Dein WLAN bricht zusammen, während du im dritten Videocall des Tages sitzt. Aber hey, immerhin sparst du dir den Arbeitsweg. Und dafür zahlst du jetzt mit deinem Nervenkostüm. Und wenn du denkst, du bist produktiver, warte, bis die Katze über die Tastatur lauft. Das ist die zynische Antwort, die mir jetzt hier der Microsoft 365 Co-Pile liefert. Ist natürlich nicht ganz so scharf von mir. Was ich echt interessant finde, ist, dass es im Open Air heißt es ja, die Firma spart Strom und Büroflächen. Inoffiziell heißt es, steht da drin. Davon sagt mir der Microsoft 365 Co-Pilot nichts. Lass ihn mal so stehen. Das ist Responsible AI, die dazu schlägt. Die bestimmte Kriterien, die Microsoft hier vorgibt, übersetzt, Das mag jetzt hier wirklich eine Petitesse sein, eine Kleinigkeit, wie man so schön sagt. Aber das spielt halt überall mit rein. Das sollte man nicht vergessen, dass die Antworten, deshalb sind die Antworten, die ein OpenAI GPT-5 liefert, nie die gleichen Antworten, die ein Microsoft 365 Copal GPT-5 liefert wollen. A, aufgrund der Datenbasis, aber B, auch aufgrund der Open Responsible AI, die eben noch darüber ist. Und da sind andere Vorstellungen da drin. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber man sollte es vor allen Dingen wissen und entsprechend berücksichtigen. Mich würde natürlich interessieren, was eure Erfahrungen dazu sind. Probiert es aus, testet es und gebt mir gerne Feedback. Dann kann ich darauf eingehen. Ja, das waren meine beiden Themen heute. Nächstes Mal gucken wir jetzt ins Notebook rein. Ich hoffe, dass bis dahin das Notebook-Ram richtig wieder läuft. Ich freue mich, wenn ich Feedback bekomme, wenn ihr diesen Kanal abonniert, den Podcast, die Botschaft dieses Podcasts weitergebt und auch andere motiviert, diesen Podcast zu hören. Die Zugriffszahlen von der letzten Episode waren richtig gut. Es waren ungefähr 100 Zugriffe in den ersten drei Tagen, mehr als bei allen anderen Folgen bisher. Und das nach zwei Monaten Pause. Also entweder habt ihr mich vermisst oder es war, keine Ahnung, irgendwie. Stand der Wind gut aus Nordost und keine Ahnung, wir hatten Blutmond oder... Ich weiß es nicht. Wer weiß es schon? In dem Sinne, für heute ist Schluss und ist es wirklich schon so spät. In dem Sinne, tschüss, bis zum nächsten Mal. YourCopilot Der Podcast, der hilft, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden. Mit eurem Co-Piloten Michael Greth.