YCP031 - Wave 2 Deep Dive mit Markus Widl
13.06.2025 67 min Michael Greth
Zusammenfassung & Show Notes
Copilot Wave 2, Research Agents & der Blick hinter die Microsoft-Kulissen
In dieser ausführlichen XXL-Folge begrüßt Michael Greth den Microsoft-Insider Markus Widl zum Deep Dive in die neue Wave2-Copilot-Welt. Gemeinsam sprechen sie über persönliche Erfahrungen mit dem „Eat Your Own Dogfood“-Prinzip bei Microsoft, die neuen Funktionen aus Copilot Wave 2, insbesondere den Researcher Agent und den Analyst, sowie das Thema Wissensorganisation mit Copilot Pages und Notebooks. Auch kreative Tools wie das neue Brand Kit und Microsofts Create-Bereich kommen zur Sprache. Ein spannendes Gespräch über Nutzen, Grenzen und notwendige Kompetenzen beim produktiven Einsatz von KI in Microsoft 365.
🎙 Gast
Markus Widl LinkedIn https://www.linkedin.com/in/markus-widl/
Partner Solution Sales Manager bei Microsoft Deutschland
Früherer MVP, Buchautor („Microsoft 365 Copilot“), aktiver M365-Evangelist und regelmäßig auf LinkedIn sowie in AI-School-Formaten sichtbar.
Transkript
So, nehmt euch heute ein bisschen Zeit, das ist eine XXL-Folge, aber ich sag mal schon eins, es lohnt sich.
Yourcopilot. Der Podcast, der hilft, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden.
Mit eurem Copiloten Michael Greth.
Ja, Hallihallo und herzlich willkommen zur 31. Ausgabe dieses Podcastes, der euch helfen soll,
die Künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt besser zu verstehen
und vor allen Dingen produktiv einzusetzen.
Und heute verlange ich von euch mal über eine Stunde,
was verlangen kann ich das ja nicht,
aber ich biete heute mal über eine Stunde an Premium-Content,
wie immer, wenn es hier um Gäste geht, die ich einlade
und die dann auch bereitwillig zusagen
und mit denen man sich dann wirklich sehr ausführlich mal
über verschiedene Aspekte von Microsoft 365 Copilot unterhalten.
Dazu kommen wir gleich.
Ich baue mal diesen Spannungsbogen auf
und möchte vorab drei kleine Sachen mal hier anmerken.
Das erste wäre,
hat vielleicht am Anfang gar nicht damit zu tun,
Karl Sagan, bekannter Astrophysiker,
TV-Colabor, Celebrity in den 90er Jahren,
ist leider auch schon längere Zeit tot,
also ganz bekannter Astrophysiker.
Der hat 1993 ein Paper veröffentlicht, A Search for Life on Earth from Galileo Spacecraft.
Er hat sich damit beschäftigt, wie die Galileo-Sonde, die in den 90er Jahren gestartet wurde,
um Jupiter und seine Monde zu erkunden und zu sehen, ob es da Leben gibt oder was überhaupt da mit sich zu tun hat.
Und da halt die Umgebung, unser Sonnensystem erkundet hat.
So, und dieses Paper beschäftige ich damit.
Hintergrund des Ganzen, ich sage auch gleich, was es mit unserem Podcast hier zu tun hat,
Aber wir bauen den Spannungsbogen auf.
Also, wenn man eine Sonde zum Jupiter schickt, dann macht man das nicht so, dass man die auf der Erde startet und dann direkt zum Jupiter fliegt,
sondern man nutzt da sogenannte Slingshot-Manöver, indem man sich zum Beispiel erstmal um die Venus dreht und dann nochmal um die Erde dreht
und jeweils durch die Gravitation und Beschleunigung einfach die Geschwindigkeiten aufnimmt, die Kurse berechnet
und dadurch viel effizienter überhaupt in der Lage ist, mit solchen kleinen Sonnen auch entfernte Objekte zu erreichen.
Man könnte ja gerne mal durchlesen, was dahinter steht.
Also jedenfalls fliegt man nicht direkt, sondern man nutzt diese Slingchot-Manöver,
um anderen Planeten, um die Schwerkraft auszunutzen und sich zu beschleunigen.
So viel nehme ich das mal mit.
Ich habe also dieses Paper genommen, habe das durch mein kleines KI gejagt
und daraus mir einen deutschsprachigen Fachartikel erstellen lassen,
der dann nochmal erklärt hat, worum es da geht.
Hintergrund des Ganzen ist jetzt Folgendes.
Diese Sonde Galileo war mit verschiedenen Experimenten ausgerüstet,
die dann eben in der Lage sein sollten, zu erkennen,
ob es auf den zu untersuchenden Objekten rund um den Jupiter irgendwo Leben gibt.
Und die Frage ist halt, die man sich gestellt hat, was für Experimente müssen wir da bauen
oder was für Sensoren müssen wir da bauen, damit die überhaupt erkennt, ob da Leben ist.
Funktioniert das überhaupt, wenn man gar keine Annahmen hat, wie sich dieses Leben dort äußern sollte?
So, und jetzt kam halt der gute Carl Sagan mit seinen Kollegen und als er gehört hat,
ja pass mal auf, diese Galileo-Sonde, bevor die jetzt zum Jupiter fliegt,
kommt die nochmal an der Erde vorbei, nimmt dann Geschwindigkeit und fliegt dann dahin und hat gesagt,
Was wäre denn, wenn die Sonde, wenn sie auf die Erde zurast, so in einer Million Kilometer Entfernung,
wenn die mal ihre ganzen Sensoren anschmeißt und guckt, was sie dann von der Erde hält,
ob es da Leben drauf gibt oder ähnliches.
Ja, lange Rede, kurzer Sinn, da waren nachher alle Ampeln grün sozusagen
und irgendwann die Erde scheint gerade zu schreien, ich bin lebendig, wenn man das mal so sagt.
Ja, und man hat also festgestellt, die Sonne ist in dem Falle mit ihren Sensoren durchaus in der Lage,
das, was auf der Erde als Leben existiert, entsprechend zu verifizieren.
So, jetzt fragt ihr euch natürlich, was hat das mit Copilot zu tun?
Ich sage mal, Perspektivwechsel, Perspektivwechsel.
Wenn ihr mit Copilot, natürlich kann ich fragen, erstell mir diesen Text und mach dies und jenes,
aber ich kann auch mal fragen, sag mal, diesen Text habe ich für die und jene Zielgruppe gemacht und sollte das machen.
Lies ihn doch mal durch, stimmt denn das überhaupt?
Sag doch mal, ob du aus deiner Sicht das machen kannst.
Ja, so, das wollte ich jetzt einfach nochmal loswerden, weil mich das heute Morgen mal wieder beschäftigt hat
und hier eben auch ein bisschen mehr als Input rüberkommen soll, als immer nur diese technischen Fakten.
So, also Karl Säge, super spannend, hat echt...
So, dann das Zweite, was ich gerne auch noch loswerden möchte, ist Feedback.
Ja, ich habe ein wunderbares Feedback bekommen und deshalb möchte ich das gerne heute. Ich lese Feedback, wenn es kommt. Es kommt immer durch so verschiedene Kanäle. Auf YouTube, auf Joko Pilot, in Podcast Catcher und es ist manchmal gar nicht so einfach, das Feedback aufzunehmen.
Es könnte natürlich mehr sein, wenn ich da mal so ein kleines bisschen kratzen kann.
Ich freue mich natürlich immer, dass wir da.
Aber dann gab es einen LinkedIn-Artikel von der Julia, die hat einen LinkedIn-Artikel,
wo sie gesagt hat, sie hat sich jetzt aktuell mal wieder mit Copa beschäftigt
und war ganz angetan davon, dass sich da einiges getan hat.
Und im Rahmen dieses Kommentars zu diesem LinkedIn-Artikel
Gäbe es dann unter anderem die Anmerkung von der Judith, dass sie mich und meinen Podcast und auch meine Angebote als Infoquelle empfohlen hat.
Und Julia hat darauf geschrieben, Michael ist meine Anlaufquelle für Weiterbildung.
Sein YouTube-Channel ist mein Netflix für die nächsten Wochen.
Das geht natürlich runter wie Ul. Vielen Dank dafür.
Ich muss allerdings sagen, ich habe gar kein Netflix.
Aber das ist ein anderes Thema.
Aber super, ich freue mich wirklich, wenn ihr mir Feedback gebt und man einfach auch sieht, dass man hier auf dem richtigen Weg ist und auch vor allen Dingen etwas bewirken kann.
Aber das ist letztlich das, was ich schon seit 26 Jahren als MVP mache und auch schon seit über 20 Jahren als Podcaster.
Ich mache das, was ich denke sinnvoll ist und wenn es gut ankommt, freue ich mich.
Und wenn nicht, es gibt 1,58 Millionen andere Podcasts, die man sich auch anhören kann.
So, und jetzt freue ich mich auf meinen heutigen Gesprächspartner hier.
Er ist Partner Solution Sales Manager bei Microsoft in Deutschland.
Und die meisten von euch werden ihn kennen.
Nicht nur deshalb, weil ich in der Ausgabe 28 hier mal sein neues Buch
zum Microsoft 365 Co-Pilot vorgestellt habe,
sondern weil der lieber Markus Wiedel, jetzt habe ich es verraten,
natürlich schon ein super bekannter, hochkompetenter, hilfsbereiter Mitmensch ist,
der uns schon seit zwei Jahrzehnten mindestens mit Microsoft-Technologien unterstützt,
in der Community und so weiter.
Markus, ich freue mich, dass du heute mit dabei bist.
Schönen guten Morgen.
Mensch, Michael, das war ja mal ein Intro.
Also, ihr könnt es nicht sehen, aber ich bin ein bisschen rot geworden.
Vielen Dank für die Einladung.
Ja, nein, super.
Also, wir kennen uns ja auch schon eine ewige Zeit.
Sag mal, wenn ich mich recht erinnere, du warst ja auch mal MVP, ne?
Ja, tatsächlich.
vor meiner Microsoft-Zeit. Das war, lass mich überlegen, 2013 bis 2015.
Ja, damals war ich MVP für Office 365. Damals war das ein bisschen anders zugeschnitten.
Und dann bin ich bei Microsoft eingestiegen und dann verliert man ja diese MVP-Auszeichnung
quasi mit dem ersten Tag. Von daher war ich dann ja so knapp zwei Jahre lang.
Ja, aber ich meine, dieses Community-Blut, was in deinen Adern fließt,
davon können wir immer noch profitieren.
Du bist ja nicht nur bei Microsoft tätig,
bereits, du bist in, ich weiß nicht,
in den AI-Shows, in den ganzen Videos,
die Alex Eggers produziert hat,
die jetzt über die Zeit macht,
warst du ja aktiv mit dabei in der AI-School,
auf LinkedIn und so weiter.
Also man kennt dich auch als Buchautor.
Wie gesagt, hört euch Ausgabe 28 an,
da habe ich nochmal dein Buch vorgestellt.
Und genau, sag mal,
bevor wir zum Thema kommen,
Hast du zufällig die Ankündigungen von Apple gehört?
Mitbekommen?
Wie sie das neue Mac OS 26 nennen?
Ja, ja.
Tahoe?
Wo ich mir sagte, oh Gott, ist das jetzt ein gutes Omen,
wenn man ein Produkt nach Tahoe benennt?
Für alle, die es jetzt nicht mitkommen ist,
der ursprüngliche Codename vom Microsoft SharePoint Server
war im Jahre 2000 der Tahoe-Server.
Mensch, du kannst mich verinnern.
Unglaublich.
Das ist...
Sieht man auch, wie alt wir schon sind.
Der erste SharePoint, mit dem ich produktiv gearbeitet habe,
war bei mir die Version 2003.
Ich glaube, die interne Version war 2.0 damals.
Das war dann vor 20 Jahren.
Und da waren auch die ersten Überschneidungen von uns beiden.
Da hatten wir das erste Mal Kontakt zu irgendwas in der Gegend.
Ja, schöne Zeit.
Man erinnert sich gern daran, aber ich muss auch sagen, die jetzigen Zeiten mit dem ganzen Thema KI sind irgendwie noch viel spannender.
Ich merke das jetzt gerade, weil ich gerade so ein Projekt wieder arbeite, auch ein bisschen mehr mit dem SharePoint arbeite und mit KI und Co-Pilot und so weiter.
Boah, wie viele Dinge man damit machen kann.
Und du, und deshalb freue ich mich besonders, dass du heute hier bist, du hast ja neulich irgendwann mal gesagt,
Ihr seid ja auch bei Microsoft immer gehalten, eure neuesten Technologien auch schon dann anzuwenden, wenn noch kein anderer darauf Zugriff hat.
Mit anderen Worten, so der Customer Zero, das Lämmchen, das erstmal alles ausprobieren muss und gucken und sehen.
Und deshalb würde ich ganz gerne mit dir heute mal schwerpunktmäßig über den Co-Pilot,
insbesondere über das, was jetzt gerade neu über Wave 2 herausgekommen ist, weil es so der nächste große Schritt ist.
Da müsstest du doch eigentlich schon eine ganze Menge Erfahrung haben, wie das ist.
Wie ist das eigentlich so, wenn man Eat-Your-Own-Dog-Food-Customer ist?
Kannst du mal ein bisschen so berichten?
Ja, genau. Wie immer hat es was Gutes und was weniger Gutes.
Ich meine, die Grundidee ist, glaube ich, klar.
Wir sind ja jetzt auch kein kleines Unternehmen.
Weltweit haben wir ja über 200.000 Mitarbeitende.
Und wenn dann eben ein neuer Dienst oder auch manche neue Funktionen entwickelt werden,
macht es ja durchaus Sinn, wenn man diese dann erstmal intern bereitstellt,
um zu schauen, ob das so in etwa in die Richtung geht, wie man es sich denn gerne vorstellt.
Und hätte dann eben auch die Möglichkeit, dann vielleicht an der einen oder anderen Stelle nochmal einen anderen Weg einzuschlagen
oder vielleicht Dinge nochmal zu optimieren, bevor dann eben ein neuer Dienst dann nach außen hingeht.
Und auf der einen Seite für uns ist das natürlich schon toll, weil wir relativ frühzeitig mit bestimmten neuen Diensten und Funktionen dann in Berührung kommen.
Auf der anderen Seite kann man sich auch vorstellen, die sind dann halt unter Umständen noch nicht hundertprozentig fertig.
Und dann kann man sich dann als Microsoft-Mitarbeiter, kann man sich dann noch überlegen, wie früh man denn bestimmte Funktionen haben möchte. Da gibt es dann interne Programme, wenn man sich die dann einschreibt, dann kriegt man halt manche Sachen vielleicht noch ein bisschen früher, muss dann aber halt damit auch klarkommen, wenn dann etwas nicht so ganz funktioniert.
Aber auf der anderen Seite, und das finde ich auch immer ganz spannend, wenn man dann im Kundenumfeld über diese Prinzipien oder diese Vorgehensweisen spricht, wir bei Microsoft sind ja in vielen Fällen auch nur auf der Anwenderseite.
Und wenn dann eben Microsoft kommt und sagt dann, hey, wir haben da einen ganz neuen Dienst, der nennt sich Teams oder wir haben da einen ganz neuen Dienst, der nennt sich Co-Pilot, dann heißt das nicht, dass wir jetzt als Microsoft-Mitarbeitende von heute auf morgen dann sofort anfangen, damit zu arbeiten, sondern wir müssen ja auch überzeugt werden, warum denn jetzt ein neuer Dienst, warum denn eine neue Funktion überhaupt für unseren Arbeitsalltag Sinn machen könnte.
Das heißt, nur weil das Ganze von Microsoft kommt, heißt das nicht, dass wir von heute auf morgen auch das produktiv einsetzen.
Ohne dem Fazit jetzt vorzugreifen, wenn du jetzt sagst, ob es Sinn macht, macht es denn bisher für dich Sinn, mit Microsoft 365 Co-Pilot zu arbeiten?
Jetzt muss ich natürlich eine sehr biased Antwort geben.
Am Anfang natürlich habe ich jetzt auch nicht jeden Tag dann sofort mit Co-Pilot gearbeitet.
Insbesondere so die Erfahrungen, die habt ihr, wenn ihr mit Co-Pilot gearbeitet habt, sicher auch gesehen.
Nämlich, dass manche Dinge, wenn man neu ist in Co-Pilot, einfach viel länger dauern, als wenn ich das manuell mache.
Wenn ich jetzt beispielsweise mir im Kalender meine wichtigen Termine von der Woche anschaue
oder ob ich jetzt Co-Pilot frage, was sind denn die wichtigen Termine in der Woche,
dann ist dann vielleicht am Anfang schon mal die Frage, ist es nicht einfach einfacher,
wenn ich jetzt ein Auto in den Kalender reingucke.
Aber natürlich auch da, mit der Zeit lernt man dann bestimmte Anwendungsfälle,
die dann in den eigenen produktiven Arbeitsalltag besser oder weniger gut passen.
Und je nachdem, was man denn so tagsüber für Herausforderungen hat, nutzt man eben die eine Funktionalität besser oder die andere Funktionalität. Also beispielsweise meine Termine in der Woche, die lasse ich mir jetzt von Copilot tatsächlich nicht raussuchen. Das brauche ich nicht. Aber beispielsweise gerade im Meetingumfeld ist für mich Copilot schon einer der wichtigsten Anwendungsfälle.
Ja, ihr könnt euch das vorstellen, Microsoft ist ja weltweit aufgestellt und wir haben jetzt auch nicht das Erfordernis, dass wir irgendwie zu einem Office fahren und von dort aus arbeiten, sondern wir arbeiten halt von dort aus, wo es uns gerade passt.
Und deswegen arbeiten wir halt remote, ja, Großteil remote. Ich in meinem Fall arbeite jetzt bestimmt von 98 Prozent meiner Arbeitszeit eben von meinem Homeoffice aus.
Das heißt aber im Umkehrschluss auch, dass wir unendlich viele Meetings haben, also Remote-Meetings über Teams. Und das bedeutet aber auch, dass wir nicht in jedem Meeting teilnehmen können. Das geht gar nicht, weil wir sind auch gerne mal zweimal, dreimal zur gleichen Zeit gebucht.
Und dann ist es schon toll, wenn man halt dann nicht jetzt eine Meeting-Aufzeichnung sich in Gänze anschauen muss, sondern schon mal von Co-Pilot eine Zusammenfassung bekommt, spezifische Fragen stellen kann. Das ist etwas, was ich quasi tagtäglich nutze. Oder auch so ein Anwendungsfall, das ist jetzt halt auch so eine individuelle Sache. Microsoft als amerikanisches Unternehmen, könnt ihr euch vorstellen, kommuniziert über englische Sprache, zumindest einen Großteil.
Und natürlich, ich kann jetzt auch irgendwo Englisch lesen, sprechen, schreiben, aber halt auch bloß bis zu einer gewissen Grenze.
Und es gibt durchaus Situationen, wo ich mich mit meinem Englisch jetzt nicht unbedingt wohlfühle.
Wo es dann vielleicht auch darum geht, wenn man etwas ausdrücken möchte und da vielleicht zwischen den Zeilen auch etwas kommunizieren möchte.
Das kann ich mit meinem Englisch nicht.
Aber auch da kann ich mit Co-Pilot wunderbar arbeiten, indem ich dann Co-Pilot bitte, mir einen Vorschlag zu machen.
Und das, was dann da rauskommt, ist schon sehr, sehr gut.
Und oftmals kann ich das dann viel, viel schneller und viel, viel einfacher nehmen,
als wenn ich dann selber überlege, wie dann jetzt in Englisch gut formuliert
dann eine bestimmte Aussage sein soll.
Ich bin auch immer überrascht, wenn ich merke, wie gut ich Englisch mittlerweile formulieren kann.
Es ist wirklich so, man kann sie halt ein bisschen ausdrücken,
aber wenn man, sagen wir mal, das in Deutsch eingesprochen hat,
übersetzt man, macht man ein bisschen hübsch, dann liest man sich dann ja durch,
das hört sich gut an, das passt auch zu mir, das ist für mich immer noch ganz wichtig, dass da nicht
jetzt irgendwie ein Text rauskommt, der jetzt hochpoliert Englisch ist, aber eigentlich mit
meiner Persönlichkeit nichts mehr zu tun hat. Insofern ist das schon richtig und das finde ich
auch gut, was du gerade an Beispielen gesagt hast. Das sind ja wirklich auch die anspruchsvolleren
Aufgaben, wo die KI wirklich hier Hilfe leisten kann und Dinge machen kann, die vorher einfach
nicht so ging mit der Zusammenfassung.
Ich sage mal, diese ganzen
Mini-Beispiele, die mal gezeigt werden, ja,
gib mir mal noch die letzten drei Aufgaben der letzten
Woche, die ich noch nicht gemacht habe oder ähnliches.
Kann man machen,
aber ich glaube, das kann man auch anders machen oder
ich weiß nicht, baue mir mal eine neue
Regel in Outlook. Ja,
ich meine, das sind so diese kleinen
Dinge, aber wo ich immer sage, schade, für
jede so eine Anfrage verbrennst du immer einen Busch,
weil... Ja, genau.
Ja, und der Busch muss auch wieder gepflanzt werden, also
sollte man sich schon überlegen, ob man das macht
Und wenn man dann, und da können wir jetzt mal den Weg in die Richtung Wave 2 machen,
wenn man sieht, was jetzt natürlich alle auf uns noch zurollt mit dem Microsoft 365 Co-Pilot,
dann sind das nochmal ganz andere Aufgaben.
Ich will mal ganz am Anfang ganz kurz sagen, als du die neue Oberfläche bekommen hast von der Microsoft 365 App jetzt,
wo das Ganze auf die linke Seite rübergegangen ist und so ähnlich.
Also mein erster Einblick war, wer jetzt noch nicht verstanden hat, dass das nicht mehr Microsoft 365 ist,
sondern dass das die Microsoft 365 Co-Pilot-Umgebung mit dem Unterbau von Microsoft 365 ist,
der hat sich das jetzt noch nicht richtig angeschaut.
Letztlich ist es ja, da Agenten, Co-Pilot, Chat und so weiter, das ist absolut prominent in den Vordergrund gerückt.
Ja, total. Also letztendlich ist das aber auch dem geschuldet,
wie eben die Erfahrungen hier im Kundenumfeld im Einsatz mit Co-Pilot gewesen sind.
Oftmals war es ja für einen Endanwender, eine Endanwenderin dann schon allein schwierig,
überhaupt Co-Pilot zu finden.
Also es liegt auch typischerweise dann an den Konstellationen, wie man es in vielen Unternehmen hat.
Beispielsweise der Zugriff auf Co-Pilot Jet, der ist ja schon lange, lange, lange möglich,
nur musste ich halt wissen, wo finde ich denn den eigentlich?
Und jetzt dann eben mit der App, die dann auch noch standardmäßig in die Taskleiste platziert wird,
ist es eigentlich, wie du sagst, ich kann es eigentlich gar nicht mehr übersehen.
Ich komme auf die Oberfläche und finde den dann auch entsprechend.
Oder auch so andere Dinge, wenn es dann beispielsweise auch um die Office-Integration geht.
Das funktioniert ja mit Copilot auch nicht mit jeder Office-Version,
sondern es muss schon eine bestimmte Office-Version sein,
die dann in einem bestimmten Aktualisierungszyklus ist.
Und es darf halt nicht ein klassisches Office 2016 sein.
Da brauche ich nicht nach Copilot suchen, das finde ich dort nicht.
Und deswegen ist es dann oftmals eben auch schwierig gewesen,
dass dann die Anwender überhaupt die Funktionen gefunden haben
beziehungsweise auf der anderen Seite, ja, und das ist bestimmt auch ein Punkt, über den wir heute noch diskutieren werden,
es reicht halt für ein Unternehmen nicht aus, so einen Dienst wie Co-Pilot einfach für die Mitarbeiterbasis zu aktivieren
und dann zu hoffen, dass die das dann schon richtig nutzen werden.
Das funktioniert nicht. Nicht bei so einem Dienst wie Co-Pilot.
Und wenn ihr mal zurückdenkt, ja, bei Teams hat es ja damals auch nicht funktioniert.
Ja, wenn man da ein Unternehmen gehabt hat, das hat die Lizenzen aktiviert und hat gehofft,
dass die Mitarbeitenden dann von heute auf morgen mit Teams richtig arbeiten,
Das funktioniert nicht. Und bei Co-Pilot ist es wieder genau das Gleiche.
Wenn ich da die Mitarbeitendenbasis nicht mitnehme und ihnen aufzeige,
wo denn Co-Pilot in der jeweiligen Rolle Sinn macht,
dann werden das vielleicht einige wenige gut nutzen, aber die große Basis eher nicht.
War das jetzt sozusagen mit dem Teams-Einstieg?
Ich meine, den richtigen Durchbruch hat Teams ja erst bekommen, als wir dann die Pandemie hatten.
Das hat ja dann nochmal richtig...
Das kann sein, gell?
Da musste, da war der Zwang einfach höher.
Ich meine, ich will jetzt nicht unkündigen, dass wir was Neues für KI brauchen,
aber vielleicht kann er die KI in dem Fall auch mal durch Leistung überzeugen.
Ja, genau. Also da vielleicht ein kleines Beispiel.
Ich hatte vor Jahren, das war noch vor der Pandemie, da hatte ich mal einen Kunden,
da war der Geschäftsführer überzeugt, dass Teams etwas für sein Unternehmen ist.
Und der ist dann quasi zu seiner IT gegangen und hat gesagt,
aktiviert doch bitte mal Teams für alle Mitarbeitenden.
Und das hat dann die IT übers Wochenende gemacht.
Das war jetzt ein überschaubares Unternehmen, aber immerhin.
Und am Montagmorgen hat dann der Geschäftsführer an alle Mitarbeitenden eine E-Mail geschrieben
und in der stand dann sowas drin im Sinne von, hey, wir arbeiten jetzt modern.
Die IT hat euch Microsoft Teams aktiviert.
Nutzt das von jetzt ab in eurem Arbeitsablauf.
Und man kann sich vorstellen, was dann passiert.
Es ist vielleicht einmal kurzzeitig eine sehr hohe Nutzung von Teams,
weil halt alle das mal ausprobieren.
Aber bei so komplexen Diensten ist es dann halt auch oftmals so, dass dann die Mitarbeitendenbasis schnell überfordert ist.
Also beispielsweise, wann nutze ich denn jetzt Teams? Darf ich jetzt keine E-Mail mehr schreiben?
Wann brauche ich ein Team? Welche Kanäle brauche ich? Wie lege ich das an? Und, und, und.
Wenn man da dann eben den Mitarbeitenden nichts vorgegeben hat, dann hat die Einführung nachhaltig eher nicht funktioniert.
Bei Copilot ist es wieder ganz, ganz ähnlich, weil bei Copilot habe ich ja schon wieder ganz andere Herausforderungen.
Eine hat mir vorhin gesagt, wo finde ich denn diese Funktionen überhaupt?
Aber ich finde es auch für mich jetzt als Mitarbeiter relativ schwer zu sehen oder einschätzen zu können,
wo kann mir denn in meinem Arbeitsalltag Co-Palette überhaupt helfen und wo denn nicht?
Wo gibt es gute Funktionen, wo gibt es weniger gute Funktionen, wo ist vielleicht etwas angekündigt,
wo sollte ich es lieber lassen? Das fällt ja nicht vom Himmel.
Und dann ist es ganz oft so, wenn ich dann allein gelassen werde und halt explorativ versuche,
mit so einem Dienst-DiCo-Pilot zu arbeiten,
das dann relativ schnell Frust auftaucht,
weil halt bestimmte Dinge nicht so funktionieren,
wie ich mir es vorstelle.
Oder dann halt auch wieder der Faktor kommt,
am Anfang, wenn man nicht weiß, wie man mit so einem Dienst umgeht,
dass bestimmte Dinge halt viel länger dauern,
als wenn ich es manuell machen würde.
Und das in Summe sorgt dann eben eher nicht dafür,
dass dann die Einführung von einem Dienst-DiCo-Pilot
sehr reibungslos läuft,
sofern es nicht von dem Unternehmen geführt wird.
Und das ist hier, habe ich jetzt oft genug gesagt, ein ganz, ganz wichtiger Aspekt,
wenn es darum geht, ein Unternehmen mit Copilot auszustatten.
Ich denke auch, also ich sehe das immer an den vielen Demos, die immer gemacht werden.
Das sind immer diese simpel, diese einfachsten Dinge, wo ich immer sage,
ja, das geht mit KI, aber ist das jetzt, was meinen Arbeitsallentag revolutioniert oder ähnliches?
Sondern das kommt dann eher, auch aus meiner persönlichen Erfahrung,
wo du dann diesen Wow-Effekt bekommst, oh mein Gott, was kommt denn jetzt auf mich zu?
Und da können wir nahtlos mal übergehen nach der Oberfläche zu den neuen Rechercheagenten.
Das ist für mich sozusagen jetzt nochmal, ich meine, ich kannte das schon vorher,
weil ich halt auch mit Chat-GPT arbeite und mit der ganzen lokalen Infrastruktur und sowieso ganz gut darauf hin.
Aber mit dem Rechercheagenten, der jetzt mit Wave 2 ausrollt,
da kommt ja nochmal eine ganz andere Hausnummer auf uns zu.
Wenn du da einen Prompt abgibst und sagst, stell mir bitte mal ein entsprechendes Konzept für meinen nächsten Workshop
über SharePoint mit Microsoft Co-Pilot arbeiten
und du drückst da auf den Knopf, dann stellt dir direkt Fragen,
du sagst, ach komm, mach mal, wie du denkst.
Und dann wartest du fünf Minuten und dann hast du 20 Seiten,
20 Seiten Word-Dokumentationen über die Antwort, die da drin steht.
Und dann ist man zunächst mal, ich glaube, wow, sagst du dann,
bist fasziniert, was du da an Recherchergebnissen bekommst
und insbesondere auch dann, wenn du jetzt mit deinem eigenen Tenant dort arbeitest
und natürlich Ergebnisse bekommst auf Grundlage deiner Daten im Unternehmen.
Das ist natürlich nochmal super.
Aber dann sitzt du davor vor 20 Seiten und sagst, ja und jetzt?
Wie war deine, würde mich interessieren,
ihr habt ja die Rechercheagent, die auch schon ein bisschen früher testen können.
Wie war deine ersten Erfahrungen damit?
Ja, also das Erste ist, denke ich, glaube ich, bei allen so,
der Wow-Effekt ist schon groß.
Das Spannende ist ja, wenn ich mit dem Researcher Agent eine Anfrage stelle, dass der Researcher Agent jetzt nicht wie der normale Co-Pilot dann nach zwei, drei, fünf Sekunden dann eine Antwort liefert.
Und die Antwort ist ja typischerweise dann so fünf Sätze oder zwei Absätze lang, also überschaubar lang.
Aber ich bekomme die Antwort relativ schnell.
Wenn ich dann allerdings mit dem Researcher Agent arbeite, da dauert so eine Antwort typischerweise schon Minuten.
Warum?
Weil dieser Researcher Agent, der Name deutet das schon an, der sucht jetzt nicht irgendwie einen Datenbestand durch und gibt dann halt auf Basis dessen, was er gefunden hat, schnell eine Antwort, sondern man sieht dort, dass die Vorgehensweise schon etwas detaillierter läuft.
Und das Spannende ist, wenn man möchte, kann man sich sogar einblenden lassen, wie denn der Researcher Agent vorgeht.
Das heißt, welche Datenquellen er gerade durchsucht, was er gefunden hat, auf Basis was er dann welchen Schritt einschlägt
und sieht dann auch so letztendlich, wie er sich die Daten zusammenholt, wie er diese analysiert, auch bewertet
und am Ende kommt, wie du gesagt hast, eben auch ein sehr umfangreiches Dokument letztendlich heraus, das ich dann eben verwenden kann.
Und hoffentlich ist es möglichst so, dass ich es dann einen Großteil davon verwenden kann.
Oft ist es natürlich auch da so, dass ich das jetzt nicht zu 100 Prozent einsetzen würde.
Aber die Teile, die daraus sind, die sind typischerweise qualitativ sehr hochwertig.
Und zu meiner Erfahrung nach sind sie auch valider als das, was der normale Co-Pilot typischerweise liefert.
Ich meine, beides ist KI, beides muss überprüft werden.
Man sollte das nicht, egal ob es auf der einen Seite oder auf der anderen Seite kommt,
eins zu eins übernehmen, ohne es validiert zu haben.
Aber die Qualität und auch die Validität, die aus dem Researcher Agent rauskommt,
die ist schon nochmal eine ganz andere Klasse.
Aber ich muss auf das Ergebnis halt auch länger warten.
Ja, es ist nicht so wie in der Suchmaschine.
Ich mache eine Anfrage und kriege dann sofort die Antwort,
sondern es ist eine Suche, eine Research, die da im Hintergrund abläuft.
Und entsprechend dauert es dann auch etwas.
Das heißt, rein von den Anwendungsfällen ist es jetzt nicht so gedacht,
dass wir ab sofort nur mit dem Research Agent arbeiten,
sondern den nehmen wir dann halt, wenn es eine Research erfordert
und eben nicht nur eine einfache Anfrage mit einer einfachen Antwort.
Definitiv. Also ich stimme dir da voll zu.
Für mich war es, da ich das vorher auch schon mit anderen Modellen,
dieses Researchen und dieses Deep Thinking da ausprobiert habe,
war es total spannend zu sehen, wie der darüber nachdenkt, was er macht.
Nicht nur zu sehen, wie die KI das macht, sondern sie ist überlegen, wie wärst du denn da eigentlich rangegangen?
Ach guck mal, das macht er, guck mal, da schaut er nochmal nach.
Es ist auch für die eigene Weiterentwicklung des konzeptuellen Denkens, wenn ich mir in größere, komplexe Probleme reinhabe,
nicht uninteressant, dem mal zu folgen, wie das da funktioniert.
Für mich ist es auch, ich kann dir das voll bestätigen, das, was da rauskommt, ist auf den ersten Blick erstmal richtig überwältigend.
Es heißt aber nicht, dass dann die Arbeit getan ist, sondern du musst dir jetzt wirklich anschauen, was hat er denn dort gemacht.
Und meine eine Erfahrung, die ich gewonnen habe, ist, wenn du dich mehr so über softe Themen unterhältst,
also wo man Meinungen, Erkenntnisse, also weniger was auf numerischen und sonstigen Fakten macht,
dann liest sich das alles sehr gut und sehr flüssig und so weiter und passt auch in vielen Fällen,
wenn es dann so ein bisschen mehr in Fakten und in Zahlen und so weiter reingeht,
da muss man schon echt höllisch aufpassen.
Manchmal steckt da, ich hatte neulich ein Research gemacht
und da hat er mir dann eine kleine Tabelle ausgespuckt
und da war dann drin, das hier stand 2024, 2024.
Es war aber tatsächlich das, was ich haben wollte, 2025.
Und das steht dann irgendwo ganz klein in den 20 Seiten drin.
Das heißt, du musst dann schon mal genau hingucken.
Insofern, die Zeit, die man jetzt investieren muss, um quasi ein fertiges, gutes Produkt zu erstellen,
was man selber jetzt mit diesem Research Agent machen wollte, ist einfach so die Vorbereitungszeit,
die Suche und die Strukturierung oder Auffinden von Informationsquellen und Zitaten, die nimmt ab.
Aber du musst dir dann, aus meiner Erfahrung her, wirklich angucken und sagen, okay, stimmt denn das, was da drin ist?
hat der eigentlich jetzt meine Intention getroffen?
Wollte ich eigentlich so in diese Richtung kommen?
Oder muss ich ihm jetzt noch nachgehen?
Ich kann natürlich jetzt weiter kommunizieren.
Muss ich sagen, nee, pass mal auf,
da habe ich dir jetzt wahrscheinlich nicht richtig was gegeben.
Geh doch bitte noch mal in die Richtung
und hake da noch mal nach und gib mir da noch mal ein paar Vorschläge.
Und vielleicht muss man das auch noch mal umstellen.
Also das ist im Grunde genommen,
ist das ein großer Baukasten, der dir geliefert wird,
den du dann, wenn es wirklich eine anspruchsvolle
und eine vernünftige Arbeit sein soll,
dann aber auch richtig noch mal nacharbeiten musst.
Und das setzt ja auch nochmal eine Kompetenz voraus, dass man das tatsächlich auch persönlich machen kann.
Ja, definitiv. Das Schöne ist halt letztendlich auch hier, dass man nicht mit einem weißen, leeren Blatt arbeitet,
sondern man hat ja dann schon ein gewisses Grundgerüst an Informationen.
Und so wie du gesagt hast, man kann dann gucken, ob dann dieses Grundgerüst in etwa dem, was ich dann eigentlich wollte, auch passt
und kann das dann auch entsprechend übernehmen.
Wenn nicht, gibt es ja immer noch die Option, dass man dann dem Researcher sagt,
hey, ich hätte es dann doch lieber gerne ein bisschen anders.
Im Idealfall hat man das dann gleich bei der initialen Anfrage schon berücksichtigt,
aber das ist auch etwas, was mit der Zeit kommt, was man dann lernt,
wie man denn hier die Anfragen dann am besten stellt
und hat dann eben auch eine sehr, sehr gute Analyse.
Das Tolle ist gerade beim Researcher Agent oder wo ich den gerne im Arbeitsalltag einsetze,
bei so typischen Dingen, wo ich in der Vergangenheit halt eher eine Suchmaschine angefragt hätte
und dann verschiedene Webseiten mir angeschaut hätte,
beispielsweise bei Produktvergleichen oder Funktionsvergleichen oder was auch immer,
was ich in irgendeiner Form eben nicht auf einer einzelnen Webseite fertig finde,
bedeutet das ja ganz viel manuellen Aufwand.
Und genau für sowas verwende ich den Research Agent sehr, sehr gerne,
weil der nimmt mir all diese Arbeit ab, der baut mir die entsprechenden Vergleichstabellen.
Wenn ich ihm dann noch mitgebe, was ich denn in den Tabellen haben möchte,
auf was er besonders achten sollte, dann berücksichtigt er das.
Und das bedeutet dann für mich im Endeffekt, dass dann die Wahrscheinlichkeit,
dass ich eine aufwendige Web-Suche oder halt auch geschäftliche Daten durchführe,
dass die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich, deutlich geringer ist.
Und dafür finde ich die Ansätze auch ganz gut.
Das Spannende ist beim Researcher Agent, aber auch,
wir machen ja auch so ein bisschen Deep-Dive-Diskussion,
ja, nicht nur hier, dass es die Funktion überhaupt gibt.
Das Spannende ist auch, wie Microsoft den Researcher Agent
hier in dieses Konstrukt Microsoft 365 und die Lizenzen eingepflegt hat.
Und zwar ist es so, der Researcher Agent ist ja Bestandteil
Microsoft 365 Co-Pilot Lizenz, also der kostenpflichtigen Lizenz. Ich kann den jetzt nicht einsetzen, wenn ich nur Co-Pilot Jet zur Verfügung habe, was ja Bestandteil der Microsoft 365 Lizenzen selbst ist. Und da ist es dann aber auch so, dass ich diesen Research Agent nicht quasi die ganze Zeit für immer und für alles einsetzen kann, sondern es gibt hier tatsächlich eine Limitierung.
Und die Limitierung heißt, dieser Research Agent kann pro Benutzer im Monat 25 Mal eingesetzt werden.
Und daran sieht man schon, der ist nicht dazu da, dass ich den dreimal am Tag verwende,
sondern der ist eben dann für die paar Research Fälle gedacht, die ich dann im Monat typischerweise habe.
Und bei 25 wäre es dann so, von der Idee her, jeden Tag eine.
Und wenn das Kontingent dann erschöpft ist, da gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen,
Die werden sich auch mit der Zeit noch ein bisschen ändern.
Aktuell ist es so, dass dann nach den 25, dass dann die Anfragen gethrottelt werden.
Das heißt, wenn ich Glück habe und genug Rechenpower aktuell zur Verfügung steht,
dann geht es vielleicht noch durch.
Ansonsten wird es dann halt vielleicht limitiert.
Und ich muss dann gegebenenfalls halt ein bisschen warten, bis ich dann wieder loslegen darf.
Und da wird, sorry, du zuerst.
Nein, nein, ich wollte gerade sagen, siehste, da habe ich wieder mal das Kleingedruckte nicht gelesen.
Weil nämlich das war, als das Frontier-Programm angekündigt wurde, hieß es ja auch, ja, ihr könnt das alles erstmal im Frontier-Programm kostenlos ausprobieren.
Lizenzierung steht dann nochmal auf dem anderen Blatt.
Und dann kam ja relativ zügig plötzlich, ja, ab jetzt ist der Rechercheagent verfügbar, heißt jetzt auch Rechercheagent.
Und ist in einem M365-Copal-Lizenz integriert, wo ich sagte, upsie, das ist ja doch eine Token-Schleuder.
das ist ja das, was letztlich das Geld
nachher kostet, dass das
komplett sozusagen
kostenfrei integriert wird,
das fand ich schon mal spannend. Ich hätte eher auch wieder
an so ein Abo-Modell gedacht, aber wenn du jetzt natürlich sagst,
25 Mal, und ich glaube,
ChatGPT hat das ja auch, da ist ja auch so eine Begrenzung,
wenn du das in bestimmten Modellen
dieses Setup
und ist auch richtig so, dass man das begrenzt.
Aber das ist natürlich auch gut zu wissen,
dass das natürlich auch dahinter ist. Prima,
25 Stück, muss ich mal gucken, wo das drinsteht.
Ja, genau. Und da werden wir
in Zukunft, das gibt es heute noch nicht,
aber wir werden in Zukunft dann auch eine Anzeige sehen,
wo ich dann sehen kann, wie oft habe ich denn den Researcher
diesen Monat denn schon verwendet, um dann
ein Gefühl zu viel zu haben, ob ich dann überhaupt
noch ausreichend Kapazität habe oder nicht
und wie du schon richtig denkst.
Ich denke, das ist genauso, dass es da in Zukunft
dann noch in irgendeiner Form eine Monetarisierung
gibt, wie ich dann über die 25
Anfragen hinausgehen kann.
Aber das ist noch Zukunftsmusik,
wie das dann aussieht. Mal schauen.
Und jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich jetzt mal
davon ausgehe, dass man jetzt damit nicht so schlampig
umgeht wie mit so einem KI-Ergebnis,
wo sie mal, ja, ich könnte jetzt nochmal drüber gucken,
aber passt schon, sondern ich würde jetzt
tatsächlich so ein Rechercheergebnis machen und sagen,
okay, ich habe ja einen bestimmten
Anspruch daran, ich will, dass das auch richtig ist,
ich muss das noch nacharbeiten.
Ich sage mal, also definitiv,
wenn ich so eine Recherche mache und ich kriege
die 20 Seiten, dann plane ich mir den Nachmittag
ein, um das Ding
durchzuarbeiten, aufzuarbeiten und so, und dass es fertig ist.
Dann ist ein halber Tag weg,
Halbertag mal 25 Tage, dann bist du auch,
dann bist du ja nur noch Recherche.
Also insofern passt das für mich, muss ich sagen.
Es ist im guten Rahmen.
Und das kann man wirklich, also da habe ich echt so ein bisschen
mal die Sorge da drin, dass man dann viel zu viel dieser KI vertraut
oder einfach, ja, komm, muss ich jetzt auch noch machen.
Und dann schicke ich dir diese 20 Seiten zu.
Und was machst du als erstes?
Immer eine Zusammenfassung auf der Seite.
Ja, dann nehme ich Co-Fall-Ein-Lassungs-Zusammenbranche und kommt bestimmt noch was Besseres raus.
Ja, weißt du, das ist so das Schlimme daran.
Das wertet irgendwann dann auch so die Arbeit ab.
Wenn ich jetzt wirklich sowas in der Richtung mache, dann habe ich auch einen gewissen höheren Anspruch.
Ich will ja irgendwo was kommunizieren.
Ich will ja was tiefergehend machen, fachlich ausarbeiten.
Also muss ich auch Arbeit da reinstecken.
Und das kann der Agent nicht auf den Knopfdruck machen.
Sonst geht er halt eben über das, was da fertig war.
Und dann kriegst du meines Erachtens, also ich würde da nicht ohne weiteres hinter mir stehen.
Ich habe das jetzt mit mehreren solcher Recherchen mal durchgeführt und einige habe ich dann tatsächlich nachher abgebrochen.
Da steht zwar alles schon richtig gut drin und ja, das könnte ich noch anders, aber das Ganze jetzt nochmal umzuformulieren, umzuarbeiten und so weiter, lass das mal weg.
Ich konnte das nicht mehr für etwas anderes.
Also das war tatsächlich auch so eine meiner ersten Erfahrungen,
wo ich verschiedene Themen mit bearbeitet habe,
dass das dann einfach, ja, es kommt jemand, haut dir,
hier, guck mal, hier ist alles, hast du alles.
Und dann, ja, okay, aber ich muss es jetzt nochmal aufarbeiten.
Aber gut, das muss man auch lernen.
Ja, eine Kollegin von mir, die macht auch immer einen tollen Vergleich.
Die sagt dann quasi im Sinne von,
Co-Pilot ist so etwas wie die studentische Hilfskraft.
Ich kann der studentischen Hilfskraft, kann ich eine Aufgabe geben,
Aber das, was ich da als Ergebnis bekomme, das gucke ich mir sicher noch mal an, weil es ist halt eine studentische Hilfskraft.
Und da kann ich jetzt vielleicht nicht hundertprozentig das erwarten, so wie ich es vielleicht im Idealfall machen würde.
Und so wäre es dann mit Co-Pilot oder KI-Diensten allgemein ähnlich.
Das, was da rauskommt, das sollte man sich schon noch mal angucken.
Aber wenn jetzt die studentische Hilfskraft nicht da wäre, wäre es jetzt auch nicht so toll, weil das, was da rauskommt, hilft dann doch.
Von daher finde ich das auch eine sehr nette Analogie.
es ist halt nicht hundertprozentig das, so wie ich es vielleicht machen würde, aber es ist in vielen Fällen halt eine große Erleichterung.
Also ich finde das absolut. Ich habe bei mir jetzt in meinem Co-Pilot, ich habe unheimlich viel auch über Co-Pilot bei mir gespeichert und auch ganz sehr viel über diese Sprachmodelle und die kleinen Sprachmodelle liegen alles in meinem Microsoft 365 Umfeld.
Und habe dann mal den Researcher gesagt, ich möchte jetzt mal einen tiefer gehenden Artikel über lokale KI mit Sprachmodellen und so weiter schicken und guck mal, was du findest. Und der hat richtig gut gefunden. Also richtig. Der hat die Modelle gefunden, der hat die verschiedenen Papers gefunden, der hat meine PowerPoints mit eingebunden und so weiter und so fort.
Alles super. Ich hatte nach 10 Minuten 18 Seiten oder sowas und das war alles okay. Also hat auch die Dinge gefunden, von denen ich dachte, ich habe die ja bei mir drin, wäre jetzt da, hätte ich wahrscheinlich wieder endlos gesucht, in welchem Ordner hast du das jetzt wieder abgespeichert, in welcher Zeit liegt das. Aber der hat das wirklich gut gemacht.
Allerdings muss ich dann, wenn ich das jetzt weiter veröffentliche und weitergebe, muss ich da nochmal richtig Zeit investieren, um das aufzuarbeiten.
Das sollte man nicht unterschätzen.
Es ist ein super Hilfsmittel, also wirklich, gerade in der Recherche kann es sich super unterstützen.
Auch bei der Formulierung und so weiter, da kannst du immer wieder reinschreiben, kannst du das noch ein bisschen anders formulieren und ähnliches und der hilft dir dabei.
Super, aber das ist nichts, was auf Knopfdruck funktioniert.
und wenn man irgendwie einen Anspruch an seine Arbeit hat,
muss man da Zeit investieren.
Einfach mal, denke ich mir.
Genau.
Aber auf der anderen Seite ist es ja auch nicht verkehrt,
dass man selber als Mensch auch noch seine Daseinsberechtigung hat
und ihn dann ein bisschen steuert
und nicht von einem übersetzt wird.
Also stell dir mal vor,
man könnte Co-Pilot dann für sich selbst in ein Meeting schicken
und der interagiert dann in meinem Auftrag.
Also fände ich dann auch sehr gruselig.
Das gibt es doch schon.
Gibt es das nicht schon bei Slack oder so?
Solche Assistenten kannst du doch irgendwie schon machen, das gibt es doch schon.
Ist das so?
Ja, also definitiv.
Technisch ist das glaube ich schon gelöst, das ist kein Problem.
Dass du da jemanden hinschicken kannst,
seinen Agenten und der für dich da kommuniziert.
Warum sollte er auch nicht kommunizieren?
Weil er versteht die Sprache, kann antworten
und was dann so im Meeting gesprochen wird,
kann der auch Stellung nehmen.
Wenn du ihn entsprechend briefst mit einem entsprechenden Prompt,
kann ich mir das so vorstellen.
Die Frage ist nur, ob man das machen will.
Ja, ja. Und das ist ja das Faszinierende an der KI, dass sowas tatsächlich möglich wäre. Auf der anderen Seite will man das wirklich auch machen. Aber das ist vielleicht nochmal die philosophische Frage, die wir in ein anderes Gespräch machen.
Ich würde gerne nochmal auf den nächsten Agenten zurückkommen, zwar nicht so ausführlich, aber weil den Analyst, der da kommt, der auch nochmal eine Möglichkeit bietet, jetzt ganz anders auf Daten zuzugreifen und der eher sozusagen, ich sag mal, das Bonbon ist, was Microsoft jetzt zur Verfügung stellt, weil der Excel-Co-Pilot immer so ein bisschen hinten dran kommt.
Da kommt jetzt der Analyst, der mit Daten umgehen kann. Hast du mit dem auch schon gearbeitet?
Also ich selber habe tatsächlich da weniger Anwendungsfälle dafür.
Das ist dann eher ein Werkzeug für tatsächliche Datenanalysten.
Da kommt der Name ja auch hier.
Also Leute, die quasi tagtäglich nur in Zahlen leben und Analysen darauf fahren.
Also beispielsweise Leute, die halt sehr stark im Datenbankumfeld sind,
bei den Auswertungen sind oder auch mit Power BI stark arbeiten.
Für die ist das sicher dann auch ein gutes Werkzeug.
Weil es ist auch jetzt nicht so super einfach.
Typischerweise ist es so, dass ich dem Analyst-Agent dann eben meine Anfrage stelle, meine Datenquelle in irgendeiner Form abgrenze und der überlegt sich dann, wie er denn die Auswertung machen kann.
Das macht er typischerweise auch, indem er dann ein Python-Skript für den Anwendungsfall schreibt und dieses Python-Skript dann eben auf die Daten dann losgelassen wird.
Daran sieht man schon, das ist jetzt nicht unbedingt etwas, was jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin jeden Tag machen wird.
Vielleicht gibt es da ab und zu mal einen Anwendungsfall dafür.
Aber es ist eben die Variante, um dann eben auch sehr deep dive, eine Datenquelle, auch eine unstrukturierte Datenquelle in irgendeiner Form auszuwerten.
Und dafür ist dieser Agent dann gedacht.
Ich denke, rein vom Anwendungsfall ist das deutlich geringer als jetzt der Researcher Agent.
Übrigens, diese beiden, wir hatten es vorhin von diesen 25 Anfragen, die gelten übrigens für diese beiden kombiniert.
Also ich habe nicht 25 Anfragen für den Researcher und 25 für den Analyst, sondern in Summe sind es 25.
Also rein theoretisch, wenn ich wirklich beide bräuchte, jeden Tag, dann halbiert sich das halt.
Ach Markus, es ist schön, mit kompetenten Menschen zu reden, die mal wirklich gute Informationen weitergeben.
Super, habe ich mir natürlich auch gleich notiert.
Ja, ich bin ja auch kein Excel-Mensch und habe mich eh mit dem Copilot in Excel total schwer getan,
weil ich auch keine tatsächlichen Anwendungen habe.
Ich habe dann allerdings mit dem Markus Ratz, der auch hier im Podcast schon öfter da war,
meinem Datenspezie, der mich seit über 20 Jahren mit dem Thema Daten begleitet.
Mit dem habe ich aber dann mal einen Analyst ausprobiert.
Und er hat schon gesagt, also wow, da ist schon richtig was hinter.
Und wenn Markus das sagt, dann stimmt das auch.
Und ich habe das auch mal gemacht.
Ich hatte so ein kleines Video online gestellt.
Und da hat man gesagt, ich brauche erst mal Daten.
Ich habe mir von der Webseite vom IFO-Institut 30 Jahre Wirtschaftsdaten als Excel-Tabellen geholt.
Die waren so sieben Tabellen.
Habe die genommen und habe gesagt, bitte analysiere mir die doch mal.
Und da hat er mir wunderbare Heatmaps ausgegeben und Korrelationen festgestellt
und mit irgendwelchen magischen Formeln da gearbeitet.
Wo ich gesagt habe, das sieht schon mal sehr wissenschaftlich aus.
Da habe ich gesagt, kannst du mir das mal so für einen Hausgebrauch erklären?
Was kann man denn daraus jetzt für wirtschaftspolitische Maßnahmen ermitteln?
Und dann fing er an, darüber zu philosophieren, was dann möglich wäre.
Und ich bin dann so weit gegangen, dass ich gesagt habe, pass mal auf, hier ist der Koalitionsvertrag.
Kannst du bitte mal sagen, aufgrund dessen, was du mir bisher als Analyse gegeben hast auf den alten Daten,
was könnte man denn da jetzt sehen, was die Bundesregierung vielleicht jetzt da richtig macht oder falsch?
Also vergleiche mal das, was ich dir an Datenmaterial gegeben habe mit dem Koalitionsvertrag, was da drin steht.
Passt das oder passt das nicht?
Da hat er mir eine schöne Analyse gegeben, die dann teilweise auch tatsächlich, das war dann Klartext, also das war nicht mehr Datenanalystenspeech, sondern das war schon verständlich auch formuliert.
Dann sagt, ja guck mal hier, wenn die Maschinenauslastung höher ist, dann wird mehr produziert werden und so weiter.
Also das war schon recht verständlich, fand ich sehr gut und habe gesagt, okay, das kann mir den Zugang zu Daten.
Das, was mich allerdings daran ein bisschen erschüttert hat, ist, dass ich als dieses Datenmatter von der IFO, das waren die Wirtschaftsdaten von 1960 bis 1990.
Aha, interessant.
Die er dann als Quelle sozusagen genommen.
Ich hätte mir jetzt einen kleinen Hinweis gewünscht, dass er gesagt hat, im Prinzip kann ich das machen, aber du solltest dir vielleicht mal überlegen, ob du die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen auf den Jahrzehnten der Babyboomers nochmal gründelst.
und das ist so, wo ich sage,
tolle Sache, da kommt richtig cool
was raus, aber wie du schon gesagt hast,
zum einen muss man tatsächlich auch in der Lage
sein, damit arbeiten zu können, man muss
verstehen, was da rauskommt, das ist dann wirklich schon
ein richtiges Handwerk
und ansonsten hat man da
Dinge, die total
plausibel klingen, wo du
dahinter kommst, aber
das klingt gut, aber ist es denn
eine Realität? Das ist schlimm, oder?
Ja, das Ergebnis ist natürlich super
beeindruckend. Das ist ja auch wieder so ähnlich,
wie wir angefangen haben, mit Sprachmodellen
zu arbeiten und wieder die ersten
Texte bekommen haben. Sie waren super toll
geschliffen und sah auch alles plausibel
aus. Und es ist, glaube ich, immer gut,
wenn man da nochmal drüber guckt, ob das auch wirklich so
stimmt. Insbesondere dann, wenn es dann halt solche
Datenvergleiche sind oder Datenanalysen,
sollte dann, glaube ich, schon jemand machen, der
dann auch weiß, was er tut und nicht alles für
wahre Münze nehmen.
Ja, dann ein
drittes Thema noch, das Sie gerne machen,
Das geht jetzt mal wieder für uns alle nutzbar.
Was machen wir eigentlich mit den Ergebnissen,
die wir aus dem Chat bekommen?
Wie speichern wir die?
Das ist ja so ein Problem.
Wenn ich mit dem Copilot in Word arbeite,
dann ist sozusagen das Ergebnis ja in Word gespeichert.
Aber ich bin mit dem PowerPoint-Copilot,
dann ist es in PowerPoint gespeichert.
Bin ich eben im Chat drin,
dann liegt es halt im Chat drin.
Aber ich kann damit ja nicht weiterarbeiten.
Gut, wir haben mittlerweile die Seiten.
Wir können das Ganze in die Seiten speichern.
So, wir können das Ganze auch nach OneNote speichern.
Wir können jetzt aber auch noch einen Notebook einrichten und wir haben noch eine Möglichkeit, das zu machen und wir können das auch noch in den Loop abspeichern. Wie organisierst du denn die Ergebnisse, die du mit dem Microsoft 365 Copac, die du irgendwie ein bisschen aufbewahren willst, die du mit deinen Kolleginnen und Kollegen teilen willst, weil du daran weiterarbeiten willst, wie handhabst du das denn?
Ja, sehr schön. Also es ist tatsächlich so ein bisschen unübersichtlich geworden, weil es gibt jetzt unterschiedliche Funktionen, die auf den ersten Blick ähnliches oder Gleiches tun, aber dann doch andere Sachen machen.
Und zwar, was gerne auch in der Praxis miteinander verwischt wird, sind die Pages, also die Co-Pilot-Seiten und die Notebooks, die jetzt neu dazugekommen sind in dem Wave 2 Spring Release.
Und zwar zunächst einmal, was wir ja schon ein bisschen länger haben, wenn ich jetzt eine Anfrage an Copilot schicke, kriege ich die Antwort und ganz unten habe ich dann die Möglichkeit, die Antwort auf eine Copilot Page zu übertragen. Im Endeffekt ist das eine Loop-Seite. Diese Seite kann ich dann nehmen, um sie dann weiter zu verarbeiten, zu archivieren, mit meinen Kolleginnen und Kollegen zu teilen, gemeinsam daran zu arbeiten und, und, und.
Das heißt, so eine Seite ist quasi das Ergebnis eines Prompts, was dann in irgendeiner Form weiterverarbeitet werden kann.
Das haben wir jetzt schon ein bisschen länger.
Was jetzt neu dazugekommen ist, sind die Notebooks.
Und die Notebooks wiederum, die findet man in der Microsoft 365 Copilot App, links in der neuen Navigation, da findet man die.
Und die Notebooks, das hört sich jetzt vielleicht so ein bisschen nach diesen Pages an oder nach OneNote an, ist aber was ganz Eigenes, hat damit erstmal gar nichts zu tun.
Und zwar, die Notebooks kann man sich vorstellen als eine Art Informationscontainer.
Stellt euch mal vor, wir haben jetzt ein Projekt.
Und dieses Projekt wird jetzt von unterschiedlichen Leuten in unterschiedlichen Datenquellen oder Datenbeständen bearbeitet.
Jetzt habe ich die Möglichkeit, in der Copilot App ein Notebook für dieses Projekt anzulegen.
Und die Idee ist dann, dass ich in diesem Container all die Dinge referenziere, die zu diesem Projekt gehören.
Das heißt, dort könnte ich dann beispielsweise meine Word-Dokumente, meine PowerPoints, meine Excel-Dateien, die kann ich dort alle referenzieren. Das kann ich manuell machen, kriege da auch eine gewisse Vorschlagsliste, was denn alles dann zu diesem Notebook dazugehören könnte, sodass ich dann alle die Informationen zusammenfassen kann.
Neben den Office-Dokumenten kann ich dann aber auch die Seiten, die kann ich dort genauso referenzieren und zukünftig, das geht heute noch nicht, werde ich da aber auch noch andere Elemente referenzieren, wie zum Beispiel Webseiten, wie zum Beispiel auch Chats oder Kanäle aus Teams, sodass dann eben all die Dinge, die dann zu diesem Projekt gehören, in diesem Notebook referenziert werden.
Und warum mache ich das? Ich habe dann für dieses Notebook, wenn ich ein solches aufmache, ganz oben habe ich dann auch wieder eine Promptmöglichkeit. Und die Prompts, die ich dann in diesem Notebook ausführe, die beziehen sich dann letztendlich auf all das, was in diesem Notebook referenziert ist.
Das heißt, ich kann dann eben speziell auf die Inhalte aus diesem Notebook dann beispielsweise mir eine Zusammenfassung oder Detailfragen stellen oder was auch immer, was dann eben speziell auf diesen Datenbereich ist.
Und da ist es dann auch so gemacht, dass dann diese Anfragen, diese Prompts, die ich dann für das Notebook durchführe, die werden auch gespeichert.
Die sind dann auch zu sehen und ich kann jederzeit kann ich dann zu diesen Prompts mit den Ergebnissen auch wieder zurück wechseln und kann eben diese gegebenenfalls weiter bearbeiten, erweitern, was auch immer.
Was heute noch nicht geht, ist, dass ich diese Notebooks auch mit Kolleginnen und Kollegen teile. Das ist aber eine Funktionalität, die wir bald sehen werden, sodass ich dann eben ein Notebook meinetwegen anlege, ich stelle es dann meinen Teamkollegen zur Verfügung und wir alle können in diesem Notebook dann zusammenarbeiten, können Informationen dann hinzufügen, rausnehmen, Prompts gegenseitig einsehen, verarbeiten und, und, und.
Und dann, wenn ihr es noch nicht gemacht habt, probiert es mal aus, legt euch mal so ein Test-Notebook an, weil da gibt es nämlich auch eine sehr nette Funktionalität. Ihr könnt euch nämlich für den Bestand des Notebooks eine Audio-Datei erstellen lassen.
Und diese Audiodatei ist dann so angesetzt, als wäre es dann ein Podcast. Und in diesem Podcast gibt es dann auch zwei Hosts, einen Mann und eine Frau, die reden dann über die Inhalte aus diesem Notebook. Das ist heute noch die erste Version, muss man schon sagen. Ja, das gibt es zum einen nur auf Englisch, ist aber ganz nett gemacht.
Und ich würde mir das in Zukunft halt beispielsweise auch so wünschen, dass da dann nicht hier über das komplette Notebook referiert wird, sondern dass da dann vielleicht dann halt die Änderungen, die dann letzte Woche, als ich im Urlaub war, dass die dann audio-seitig zusammengefasst werden.
Und während ich dann halt vielleicht gerade in der Bahn sitze oder im Auto und mir quasi die Zeit nehme, einen Podcast zu hören, dass ich mir dann das Audio dann anhören kann und bin dann, wenn ich dann an meinem Zielort bin, dann schon perfekt informiert über die entsprechenden Änderungen aus diesem Notebook.
Von daher, es ist letztendlich ein Container für das Zusammenfassen von Informationen und die gezielte Abfrage von Co-Pilot auf den Bestand eines Notebooks.
Genau, das ist also, ich sage mal, das Stichwort Fokus. Ich kann meine Recherche auf das fokussieren, was genau in diesem Notebook abgebildet ist.
Und insofern ist es ein bisschen eher zu vergleichen mit einem Co-Pilot-Agent in SharePoint, wo ich mir für meine Bibliothek auch, sagen wir mal, für einen bestimmten Bereich die Dokumente auswählen kann und dann gezielt damit arbeiten kann.
Aber hier noch ein bisschen flexibler gedacht, weil es dann in Richtung, wie du sagst, Kanäle und so weiter, was hinzukommt.
Und auf der anderen Seite mit der Weiterentwicklung, ich meine, es ist ja nicht so, dass Microsoft hier die Welt komplett neu erfindet, sondern man lässt sich inspirieren von anderen Dingen.
Und das Notebook ist natürlich sozusagen basiert komplett auf der Idee vom Notebook LM von Google, was für mich eines der Baller-Tools war des letzten Jahres, insbesondere auch die Podcast-Funktion hier drin ist.
Und für mich ist da eine Funktion drin und da hoffe ich, dass Microsoft die auch mal in das Notebook einbaut.
Das ist halt diese Mindmap-Funktion.
Ich weiß nicht, ob du die mal ausprobiert hast im Notebook LM.
Du kannst ein Riesendokument reinhauen und sagst, mach mir eine Mindmap raus und du kriegst innerhalb von zehn Sekunden eine Mindmap, die dir komplett eine Struktur klickbar durch dieses gesamte Dokument bietet.
Das ist unglaublich, was das zu Verständnis und zum Durchdringen von Informationen führt.
Das ist etwas, was ich mir auch noch wünsche.
Insofern, ja, also Notebook hat jetzt, wie gesagt,
ist ein weiteres Tool in dem ganzen Set,
wird auch, sagen wir mal, OneNote nicht ablösen
und es wird auch Loop nicht ablösen,
aber es basiert auf ähnlicher Technologie.
Also mit Loop sollte man sich, ich sage mal,
unabhängig davon, was man macht, auf jeden Fall beschäftigen,
weil das so tief ja schon in die Microsoft-Infrastruktur integriert ist,
dass das so ähnlich wie Teams,
irgendwann fängt man klein an,
aber irgendwo wird es dann halt überall mit drin sein.
Ja, definitiv. Und Loop selber ist ja auch schon in Anführungszeichen alt. Das gibt es ja schon zwei, drei Jahre oder sowas, die ersten Ansätze von Loop kamen und hat ja auch mit Co-Pilot erstmal gar nichts zu tun, sondern ist eben ein zusätzlicher Kollaborationsdienst, der dann für unterschiedliche Dinge genutzt werden kann und der wird eben dann auch von Co-Pilot an der einen oder anderen Stelle eingesetzt.
Ja, also das sind so die Punkte, die ich jetzt aus dem Wave 2 einfach schon mitgenommen habe, die selber ausprobiert habe und wo man ja auch selber sich dann seinen eigenen Weg bereiten muss und man wirklich kann es nur empfehlen auszuprobieren und vielleicht mit den Tipps, den du jetzt auch gegeben hast und den Fokus darauf, wofür das eigentlich gedacht ist, wie man es einsetzen kann, dass man es in dieser Art und Weise mal verwendet und sieht, wie es dann seine eigene persönliche Arbeit unterstützen kann.
Aber ich sage mal, alles, was wir jetzt heute durch, abgesehen von der Navigation, das ist ja klar, aber so Rechercheagenten und das andere, das ist alles schon anspruchsvollere Arbeit. Das ist die nächste Stufe von KI in Microsoft 365. Das ist wirklich etwas, wo man einfach wertvolleren Content, anspruchsvolleren Content generieren kann, der aber auch mehr Arbeit und Pflege erfüllt mit guter, qualitativ hochwertiger Unterstützung der KI, würde ich das formulieren da.
Das Spannende ist auch, in welcher Geschwindigkeit sich Co-Pilot weiterentwickelt.
Also ich meine, man kennt sie von früher von Teams. Bei Teams kamen ja auch laufend neue Funktionen und da war ja die Änderung oder die Zeit zwischen neuen Funktionen war ja schon relativ gering.
Und heute bei Co-Pilot ist es aber zumindest gefühlt noch viel, viel schneller.
Da kommen ja quasi alle vier bis sechs Wochen, kommen hier wirklich wesentliche neue Funktionen dazu.
Und deswegen ist es aber auch dann für Unternehmen oder für Mitarbeitende, die die Co-Pilot einsetzen,
natürlich auch nochmal eine Herausforderung, da ein Stück weit dann auch Schritt zu halten, wenn man das denn möchte.
Ja, weil es gibt immer neue laufende Szenarien, die man dann in den eigenen Arbeitsalltag vielleicht dann auch integrieren kann.
Ja, und gerade insbesondere, wenn man vielleicht vor einem Jahr sich mal Co-Pilot angeschaut hat und vielleicht da dann festgestellt hat,
ja, ist vielleicht nett, aber ist noch nicht das, was ich mir gerne wünsche.
spätestens jetzt sollte man sich das nochmal anschauen ja man ist in dem jahr so vieles neues
dazugekommen und co pilot kann man in vielen vielen stellen wirklich sehr wertvoll im eigenen
arbeitsalltag einsetzen natürlich der eine mal mehr der andere mal weniger aber es ist eine
riesen hilfe ja und bei mir ist es auch so wenn jetzt auch schleichend angefangen am anfang ab und
zu mal bis immer mehr und heute würde ich mir die arbeit ohne co pilot auch nur schwer vorstellen
Ja, natürlich könnte ich auch arbeiten.
Ich würde meine Ziele auch irgendwo erreichen.
Aber es wäre deutlich mühsamer,
als wenn ich diesen Dienst halt nicht zur Verfügung hätte.
Ja, und wir haben jetzt noch gar nicht angesprochen,
hier das ganze Thema Create mit Bildgenerierung und so weiter und so fort.
Den Brand Kit, der da drin ist.
Ich bin jetzt auch dabei, mir das mal langsam zu erarbeiten,
weil ich mir dachte, wenn ich immer hier den Podcast mache
und dann willst du wieder, weil ich muss mir ein Logo haben,
was du einbauen willst und wieder Farbe suchen,
ich werde mir so ein Brand Kit anlegen und dann werde ich einfach eine Seite haben,
wo meine Podcasts drinstehen, wo die Transkriptionen drin sind,
wo ich das alles nachrecherchieren kann und wo dann aber auch für das nächste schon der Brand Kit drin ist.
Das sind wirklich, das sind tolle Tools, die da drin sind, die aber sich,
da muss man halt A, wissen, dass man sie braucht, B, dass man weiß, was man dort mal tun kann
und da muss man Zeit investieren, um zu verstehen, wie die funktionieren
und wenn man sie sich einmal eingerichtet hat, dann können die richtig gut helfen
und auch Zeit sparen und einfach auch die Qualität der Arbeit verbessern.
Exakt, genau. Was du gerade angesprochen hast, der Brand Kit,
der ist letztendlich auch daraus entstanden, was an Feedback zu Copilot aus der Kundenbasis
letztendlich gekommen ist.
Ich meine, Copilot konnte ja auch früher schon Bilder erstellen,
indem halt bestimmte Tools damit eingebunden werden.
Das hat funktioniert.
Aber im Arbeitsalltag, da ist es dann weniger gut,
wenn dann Bilder einigermaßen zufällig kommen.
Also es gibt ja in jedem Unternehmen irgendwelche Vorgaben hinsichtlich des Layouts, der Logos, der Farbgebung und, und, und.
Und das dann eben auch bei einem von Copilot generierten Bild oder einem Slide in PowerPoint mitzugeben,
war in der Vergangenheit schon herausfordernd bis manchmal nicht möglich.
Und gerade das versucht jetzt eben hier dieser Create-Bereich in der Microsoft 365 Copilot App ein Stück weit Rechnung zu tragen.
dadurch dass ich dann dort verschiedene tools habe mit nicht an direkt dinge
erstellen kann sei das dann ein bild sei das ein poster sei das eine powerpoint
folie sei dessen wird dokument das kann ich dort machen das kann ich natürlich
auch in den jeweiligen applikationen direkt machen nur in der app sind diese
funktionen halt alle zusammengefasst und dort wo es sinn macht habe ich dann
eben auch die möglichkeit dann zu sagen hey das was du erstellst macht das aber
auf basis einer gewissen vorlage und diese vorlagen da gibt es welche die
Die werden von Microsoft bereitgestellt. Die kann man halt nutzen, wenn man die möchte.
Oder Unternehmen können diese bereitstellen und damit dann eben beispielsweise für eine PowerPoint-Folie die Grundlage zu schaffen.
Oder für einen Poster die Grundlage zu schaffen. Und daran orientiert sich dann Co-Pilot beim Erstellen, beim Generieren der Inhalte.
Und damit kommt dann das, was da rauskommt, kommt halt eher zu dem hin, was ich mir eigentlich erwarte für meinen geschäftlichen Arbeitsalltag.
Und das Nette ist auch, also wenn ihr da noch nicht reingeschaut habt, macht das mal.
Da findet man auch viele einfache Bildbearbeitungsfunktionen.
Also beispielsweise gerade zum Freistellen, zum Hintergrundbearbeiten, zum Objekte aus einem Foto entfernen.
Natürlich gibt es viele andere Tools auch dafür, aber es ist sehr einfach in dieser App zugänglich.
Und wenn ich jetzt gerade nichts anderes gewohnt bin, dann kann ich es ja dort machen.
Warum brauche ich dann noch ein anderes Tool?
Und weil du das gerade eben erwähnst mit diesem anderen Tool.
Ja, es gibt andere Tools, die auch wahrscheinlich funktional viel mehr können und anders machen können.
Die können euch immer nur eins nicht garantieren, dass wenn ihr mit einem Co-Pilot Bilder erstellt,
dann macht ihr das mit euren Unternehmensdaten in einem Umfeld, das entsprechend gesichert ist.
Mit Microsoft 365, das ist ja der Vorteil vom Co-Pilot, dass ihr eine gesicherte Umgebung habt,
mit der ihr mit KI arbeiten könnt.
Da geht nichts nach, also wenn es richtig eingestellt ist, geht es nicht unbeabsichtigt raus.
eure Daten, wenn ich zum Training benutze oder ähnliches.
Das hat man halt
in seinem Unternehmensumfeld
mit seinen Unternehmensdaten da. Und das ist etwas,
was ich immer finde, das hätte Microsoft
von Anfang an nochmal viel mehr rausstellen
müssen als den Vorteil,
wo es mal heißt, ja, die anderen Tools
können ja alle schon viel mehr und können schon viel besser und so weiter.
Ja, aber die können halt nicht
dieses Compliance
Security Governance Umfeld bieten,
was mittlerweile, wie man ja sieht,
bei vielen auch ein
immer wichtiges Thema wird.
Insofern ist das gut.
Ja, also dann können wir wunderbar Bilder generieren.
Jetzt kommt natürlich die große Frage,
du hast ja jetzt gesagt,
wie viel, was alles Neues kommt und so weiter.
Wie stellt man sich da eigentlich als Buchautor drauf ein?
Sehr gut, ja.
Dann wenn ich hier sehe,
ich habe ja hier das Microsoft 365 Co-Pilot-Buch
von dir aus dem Rheinberg-Verlag liegen.
Wir haben jetzt in der 28. Ausgabe hier schon drüber gesprochen.
Meine Frage war einfach,
Hast du das A mit Unterstützung von Copilot schon erstellt und B, wie bleibst du jetzt eigentlich dran, wenn du, sagen wir mal, die nächste Ausgabe vielleicht im nächsten Jahr wieder veröffentlichen musst?
Sehr gut, sehr gut. Also ich habe Copilot tatsächlich für das Buch an der einen oder anderen Stelle verwendet, aber jetzt nicht dahingehend, dass ich gesagt habe, hey, schreib doch mal ein Kapitel zu dem Thema und ich hätte gerne diese Dinge da drinnen, sondern eher, dass ich dann beispielsweise gefragt habe, hey, wie könnte ich dann bestimmte Dinge formulieren?
oder gib mir doch mal ein Feedback zu bestimmten Listen oder Kapiteleinträgen
und schlag dann noch weitere Dinge vor, die ich vielleicht dann halt vergessen habe
oder die mir noch ergänzend reinnehmen könnte.
Von daher war Copilot für das Buch für mich schon auch ein Werkzeug,
mit dem ich mitgearbeitet habe.
Aber ich habe dem Copilot jetzt nicht die Autorentätigkeit überlassen,
also gar nicht.
Das wäre für dieses Buch auch relativ schwierig geworden.
Aber es war ein Werkzeug, das mich dabei unterstützt hat.
Und du hast schon recht, ich meine, wir hatten es gerade eben gesagt,
wenn dann bei einem Dienst dann so alle vier bis sechs Wochen was Neues kommt, dann ist das für so
ein Buch auf Seiten, das irgendwo gedruckt werden muss, ist es natürlich auf der einen Seite schwierig,
da immer funktionsaktuell zu sein. Jetzt ist es nur so, dass ich mit diesen Büchern und insbesondere
mit dem Co-Pilot Buch gar nicht den Anspruch habe, dass ich da wirklich jede Funktion beschreibe,
sondern das Buch ist zum einen zunächst einmal für den Endanwender, die Endanwenderin gedacht und
Und zwar insbesondere für die, die ganz neu sind in CoPilot.
Und gerade schon aus diesem Aspekt, da ist es ja nicht wichtig, wenn ich jetzt die allerletzte Funktion beschreibe,
sondern da geht es erstmal um das grundsätzliche Verständnis, dass ich sinnvoll mit CoPilot loslegen kann.
Und vieles ändert sich in CoPilot, aber es gibt natürlich die Grundlagen und die sind sehr, sehr stabil, auch über die Zeit hinweg.
Bestes Beispiel wäre eben das Prompten selber. Wie prompte ich denn richtig? Auf was sollte ich denn achten?
Was muss ich berücksichtigen, damit mir das Ergebnis vom Copilot in etwa auch das liefert, was ich denn erwarte?
Ja, und da ist es dann egal, ob ich dann in der Navigation zwei weitere Punkte habe.
Das prompten muss ich halt können.
Ja, das ist einfach Handwerkszeug, Basishandwerkszeug.
Und mein Anspruch ist dann eher, mit diesem Buch eben genau dieses Handwerkszeug zu vermitteln.
Und wenn ich das dann verstanden habe, wenn ich das drauf habe, dann ist es für mich natürlich auch viel einfacher,
wenn ich dann beispielsweise hier in der Office-Oberfläche einen neuen Button sehe,
eine neue Copilot-Funktion sehe, diese dann noch einzuschätzen oder richtig zu nutzen.
Von daher, das Buch, das hat jetzt einen Stand von Januar.
Das heißt, so die ersten Ansätze von Wave 2, die sind da schon drinnen mit dem Spring Release.
Aber natürlich jetzt nicht die Details, die jetzt in den letzten vier Wochen gekommen sind.
Wie soll das auch gehen? Ich werde sicher irgendwann wieder ein neues Buch, eine Aktualisierung dazu machen.
Ich gehe jetzt so grob mal so einen Jahresrhythmus davon aus.
Je nachdem, hängt natürlich auch davon ab, ob es Leute gibt, die dieses Buch kaufen wollen.
Wenn ich da sehe, dass die Anahne-Frage sehr gering ist, dann werde ich auch gern weiteres Update dazu schreiben.
Das hängt natürlich davon auch ab.
Aber ich denke so, der Jahresrhythmus ist da ein ganz guter Rhythmus,
um dann eben die wichtigen Dinge dann jeweils aktualisiert in einem Buch mit Seiten und Druckerschwärze
dann auch jeweils zu veröffentlichen.
Also aus meiner persönlichen Leseerfahrung kann ich die Intention des Autors hier voll unterstützen und bestärken.
Denn als du mir das Buch zugeschickt hast, das war hier, glaube ich, in Berlin der erste richtige Sommertag.
Da habe ich mir das mittags genommen, habe mich anderthalb Stunden lang auf die Terrasse gesetzt, ein Käffchen genommen und habe dieses Buch durchgeblättert.
Und da habe ich genau das, was du gesagt hast, das ist jetzt nicht auf dem aktuellen Stand, aber es gibt ja genau für jemanden, der sich da mal reinlesen will,
einen ganz ruhigen Überblick darüber, wie funktioniert das,
was sind die Hintergründe, was sind die einzelnen Bestandteile,
in welchen Applikationen findest du das wieder.
Und vor allen Dingen, das Coole daran ist,
gut, uns ist ja mit Büchern aufgewachsen,
heute guckt ja alles irgendwie aufs Tablet,
aber nein, du hast völlig Distract-Free-Reading.
Also da pingt nichts auf in deinem Buch und nichts gar nicht,
sondern du hast dieses ganz ruhige,
sich mit diesem Thema beschäftigen.
Ich fand das tatsächlich richtig gut.
Mir hat insbesondere gut dieses Teams-Kapitel gefallen.
weil ich in den vielen einzelnen Dingen
in Teams noch nicht so tief drin war.
Und aber dann nochmal wirklich ein richtig,
ach ja, guck mal so, das war richtig,
also war richtig gut. Insofern, ich habe es damals
im 8. Jahrhundert, habe ich auch empfohlen,
das finde ich gut. Ich hatte ja sogar mal
vorgeschlagen, wenn ihr in eurem
Unternehmen Co-Pilot einführt,
das kostet genauso viel
wie ein Monat Co-Pilot.
Richtig, stimmt. Und habe gesagt,
dann schenkt doch jedem eurer Mitarbeiter so als
Wertschätzung zum Einstieg einfach mal so ein Buch.
Ja, das würde ich natürlich voll unterstützen.
Natürlich, aber auf der anderen Seite mal ohne Flachs.
Ich meine, es ist ja auch immer eine sehr individuelle Sache,
wie man denn an neue Dinge herangeht, wie man denn Dinge lernt.
Und die einen, die recherchieren lieber im Web,
die nächsten, die schauen sich lieber Videos an.
Aber es gibt dann durchaus auch Leute, die ganz klassisch Bücher lesen.
Und ob es dann ein E-Book oder ein Papierbuch ist, sei mal dahingestellt.
Ich glaube, dieser Riesenvorteil an einem Buch ist dann aber auch noch,
dass ich halt all die Informationen von einem Autoren habe.
Das heißt, wenn mir dann der Stil des Autors gefällt,
wenn ich mit dem klarkomme, das muss ja nicht so sein,
aber wenn er mir gefällt, dann ist das halt eine tolle Sache,
als wenn ich dann halt auf 10 verschiedenen Blogs
und auf 20 verschiedenen Foreneinträgen meine Informationen zusammensuchen muss.
Von daher ist das Buch bestimmt für den einen oder anderen unter euch,
ist es bestimmt etwas, aber wenn nicht, bin ich euch auch nicht böse.
Von daher alles gut.
Nein, aber das kann ich auch nur hundertprozentig unterstreichen.
Das ist nämlich auch etwas, was mir da auch bei dem Lesen,
tatsächlich bei dem Lesen das Buch aufgefallen ist.
Ich weiß, alles was da drin steht, ich kann ja,
ich habe hier zwei, drei Festplatten online,
ich weiß, das liegt da und wo, das liegt da,
das ist hier und da und dort und der hat das mal,
das wüsste ich alles, aber genau dieses,
es wird von einem Autor einfach mal beschrieben
in einem Zusammenhang und so weiter und so fort,
das ist einfach nochmal, das war einfach richtig gut.
Also für mich hat es echt Spaß gemacht.
Super.
Markus, mein Lieber, ich bedanke mich mal ganz herzlich dafür,
dass du dir die Zeit genommen hast.
Es war richtig gut, sich mal mit dir zu unterhalten.
Ich habe auch richtig wieder was gelernt.
Ich freue mich mal mit dir.
Die Zahl des Podcasts.
Ja, und ich sehe genau, zum Beispiel, natürlich,
vor allem, ich muss mir den Podcast nicht anhören,
weil ich habe mir ja schon das aufgenommen.
Ich habe schon wieder Zeit gespart.
Aber ich kann mich sammeln.
Ja, Markus, vielen Dank.
Wie geht es bei dir jetzt weiter?
Ihr habt ja jetzt irgendwann einen Jahresabschluss, Ende.
Bist du im nächsten Jahr noch Microsoft,
was heißt das? Sales, ich weiß ja mal nicht,
wie lange, doch Partnerslucion, Sales Manager.
Ja, das ist doch ein bisschen diese komischen,
kryptischen Bezeichnungen, ja.
Also ich gehe mal davon aus, dass ich dann in drei Wochen,
wenn dann der erste, siebte vorbei ist,
dass ich noch bei Microsoft irgendeinen Job habe.
Ja, aber tatsächlich, ja.
So das Ende des Fiskaljahres ist für uns auch immer sehr,
sehr spannend, weil für jedes Fiskaljahr
überlegt sich Microsoft dann eben für das nächste Fiskaljahr
dann die Strategie.
Und von daher kriegen wir jetzt gerade jeden Tag dann neue Informationen, was denn wichtig werden wird, auf was wir uns denn besonders fokussieren.
Ja, und ich glaube, es ist keine Überraschung, nächstes Jahr wird Co-Pilot auch noch wichtig werden.
Von daher glaube ich, dass dieses Thema mich auch nächstes Jahr begleiten wird.
Aber sicher an der einen oder anderen Stelle wird es auch neue spannende Entwicklungen geben.
Und wir werden dann noch in diesen Agentenwahn einsteigen.
Das können wir dann mal in einem separaten Podcast
vielleicht im Herbst noch mal ein bisschen ausführlicher besprechen.
Markus, vielen, vielen lieben Dank.
Und wie gesagt, man erreicht dich über LinkedIn
und auf allen Microsoft-Events, Veranstaltungen und so weiter.
Vielen Dank und alles Gute.
Vielen Dank, Michael.
Ich komme gerne irgendwann mal wieder.
Das habe ich hier sofort notiert.
So, ja, wenn ihr bis dahin jetzt hier noch durchgehalten habt
und das Ganze euch mit angehört habt,
dann freut mich das natürlich,
weil wir haben zwar ein richtig schönes Gespräch,
aber ich habe wieder einiges gelernt.
Wenn euch dieser Podcast gefällt,
freue ich mich natürlich immer,
wie gesagt, am Anfang schon gesagt,
über Kommentare, über Feedback,
über eine Weiterempfehlung
und ja, ansonsten dann bis zum nächsten Mal.
Yourcopilot
Der Podcast, der hilft,
die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden.
Mit eurem Copiloten Michael Greth.
Untertitelung des ZDF für funk, 2017