Your Copilot - KI in der Microsoft 365 Welt verstehen und produktiv anwenden

Michael Greth

YCP029 - Be prepared for Wave 2

14.05.2025 28 min Michael Greth

Zusammenfassung & Show Notes

Copilot Wave 2: Mit Agenten in die Zukunft – So bereitest du dich jetzt richtig vor

Themenübersicht:

- Was hinter Microsofts Frontier-Programm steckt – Zugang zu neuen Copilot-Agenten einfach erklärt
- Neue Agenten "Researcher" & "Analyst": Was sie können, wie sie arbeiten und was euch erwartet
- Warum gute Ergebnisse mehr als nur ein Klick sind – Qualitätssicherung und redaktionelle Verantwortung im Umgang mit KI

Transkript

Die Welle 2 von Copilot rollt auf uns zu. Regenschirme schon aufgespannt. Wir sprechen mal heute drüber. YourCopilot. Der Podcast, der hilft, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden. Mit eurem Copiloten Michael Greth. Ja, hallihallo und herzlich willkommen zur 29. Ausgabe dieses kleinen Podcastes. Yourcopilot Podcast. Podcast, der euch helfen soll, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt besser zu verstehen und vor allen Dingen produktiv anzuwenden. Und lasst mich ergänzen, euch richtig darauf vorzubereiten, denn das ist das Thema der heutigen Sendung. Sendung, sage ich hier tatsächlich, des heutigen Podcasts, der heutigen Episode. Ja, wie bereitet man sich eigentlich auf die von Microsoft angekündigten Neuerungen, Änderungen in der Wave 2 Spring 2025 Release Edition Turbo Haken hinter oder so ähnlich wie sie heißt. Also das, was Microsoft jetzt in den letzten Wochen alles angekündigt hat, was in Copilot kommen wird und was vermutlich in der nächsten Woche nochmal ein bisschen befeuert werden wird, weil nächste Woche ist die Microsoft-Bild-Konferenz. Da muss man ja auch noch was Neues ankündigen. Und genau. Und wir haben ja letzte Folgen schon mal drüber gesprochen. Ihr wisst aus meiner, wir werden ja schon länger hier Hörer seid, ich rede eigentlich ungern über ungelegte Eier nach dem Motto. Was noch nicht da ist, was noch nicht getestet hat, kann man noch nicht drüber sprechen. Aber natürlich keine Regel ohne Ausnahme. Hierüber wird die Valve 2 doch mal etwas ausführlicher. Weil ich glaube, da muss man sich richtig drauf vorbereiten, weil nochmal das ganze Thema Künstliche Intelligenz in Microsoft 365 aufs nächste Level hilft. Nicht auf ein super Level, aber aufs nächste Level halt. So, machen wir das gleich mal richtig kurz und knapp. Das Erste, worauf ihr euch vorbereiten solltet, ist das Microsoft Frontier Programm. Denn das ist sozusagen der technisch-logisch-distributive Backend von vielen dieser Dinge, die da kommen werden. Was ist das Frontier-Programm? Microsoft, wie wir alle wissen, seit Copilot da ist und permanent entwickelt wird, es neue Funktionen erscheinen und es kommen neue Agenten und alles Mögliche. Und den Zugriff darauf hätte natürlich jeder gerne, sei es, dass er in ein Preview-Programm, ein Beta-Programm oder sowas eintritt. Allerdings ist das alles bisher, so wie es Microsoft gehandhabt hat, ich glaube mal recht stark gewesen. Selbst wir MVPs hatten eigentlich, wenn ich mal das so richtig denke, wir haben ja auch eine entsprechende Zugriff darauf, eigentlich gar nicht so einen richtigen Vorabblick, wo man alles mal austesten kann. Man bekommt zwar ein paar Informationen generell, über die wir auch nicht sprechen, aber auch unser einer muss warten, bis es dann im Tenant ausgerollt ist. So, damit sind natürlich viele unzufrieden, insbesondere weil man weiß, da sind große Veränderungen hinter. Also, und das hat gesagt, Magus hat das erkannt und ändert das, zumindest für alles, was die Agenten betrifft. Und das ist das Frontierprogramm. Und das heißt so viel wie jedes Unternehmen kann diese experimentellen Features und Agenten, die im Rahmen dieses Frontier-Programms ausgerollt wird, bekommen. Kein Invite, keine Bewerbung, sondern man richtet das einfach bei sich im Tenant über die Admin-Konsole ein und sagt einfach, man möchte daran teilnehmen. Und dann werden diese Agenten, die über das Frontier-Programm verteilt werden, kommen über den Copilot App Store. Und genau, und die Admins haben natürlich die Möglichkeit, das jetzt auch zu steuern, zu sagen, welche Preview-Agenten sollen da erscheinen für die Benutzer, die daran teilnehmen, welche Benutzer sollen daran teilnehmen. Mit anderen Worten, guckt euch mal an, ist relativ einfach beschrieben auf den Microsoft-Seiten oder schaut mal in das Ask Me Anything von Anfang des Monats rein. Ich verlinke die beiden Quellen mal in den Shownotes. Da ist das noch ein bisschen genauer erklärt. Oder ich glaube auch auf Tech-Community gibt es schon einige Dinge darüber. Also ihr müsst es halt bei euch im Unternehmen unterscheiden. A, wollen wir an dem Programm teilnehmen. Dann müsst ihr irgendwo in der Admin-Konsole da den Haken setzen. Dann könnt ihr, wenn das Programm dann ausrollt, bekommt ihr das auch. Und dann müsst ihr entscheiden, okay, wer soll was sehen können, wer soll was machen können, welche Agenten wollen wir da zulassen, die verteilt werden oder nicht. So habe ich das jedenfalls verstanden. wie gesagt, Preview-Programm und muss sich halt daran gewöhnen, dass das halt Previews sind. Das kann dann auch mal schief gehen, nicht so richtig funktionieren. Und man sollte noch hinzufügen, es ist angekündigt, dass das weltweit ausrollen soll. English only, also im Moment nur Englisch. Und wie gesagt, kontrollierbar über die entsprechende Admin-Einstellung. So, also, das wäre der erste Punkt, den ihr überhaupt mal generell bei euch diskutieren und verifizieren und bei Bedarf schon mal vorbereiten solltet. Wollt ihr an diesem Frontier-Programm teilnehmen, damit ihr in Zukunft die zusätzlichen Agents, die darüber ausrollen, werden? Zwei sind ja schon angekündigt, kommen wir gleich zu. Aber es werden weitere Agents darüber ausrollen. Agents, Agents, Agents, wie es alles heißt. Wollt ihr daran teilnehmen und wenn ja, wie wollen wir das sozusagen berechtigungsmäßig organisieren? So, das wäre das Erste. Und dann, wie gesagt, sind zwei Agents angekündigt, die auch die Arbeit, und deshalb habe ich sie heute auch nochmal in diesen Podcast reingenommen, weil man da nochmal drüber nachdenken muss wie man eigentlich mit der KI und dem Copilot arbeitet das was jetzt an diesen Agents dort ausrollt das ist nicht wie in Outlook zu sagen so bitte fass mir mal die E-Mails der letzten Woche zusammen die ich noch nicht bearbeitet habe, mach mal eine Tabelle und gib mir die mal und dann bekomme ich eine Tabelle und dann sind da die E-Mails drin und ich kann die abarbeiten das ist noch relativ übersichtlich sondern hier geht es jetzt schon in wesentlich komplexere Funktionen Und Aufgaben, die mithilfe von KI und Hilfe dieser Agenten gelöst werden. Und das setzt natürlich voraus, dass man überhaupt so eine Aufgabe hat, die man darüber lösen muss, dass die Aufgabe natürlich anspruchsvoller wird, weil man die Ergebnisse daraus kommen. Und das ist so das, was ich auf den Demos, die ich bisher gesehen habe, die sehen beeindruckend aus. Die Frage ist nur, wie gut sind die? Wie kann ich die verifizieren? Entsprechend meiner Intention, was ich haben wollte und so weiter. Also da ist bei jedem dieser Agenten, die unterstützen sehr gut, keine Frage, ist aber die Hauptaufgabe dessen, der diesen Agenten einsetzt, ist eigentlich weniger Quellenrecherche und sowas, sondern eher als verantwortlicher Redakteur darüber zu gehen, zu sehen, okay, lass mal gucken, was daraus gekommen ist, lass das mal verifizieren, lass das mal einordnen, stimmt das so, ist das, was ich daraus, was ich eigentlich erwartet habe, kann man auch was anderes machen. Also da steckt richtig Arbeit hinter. Und der eine Agent, der kommt, das ist der Researcher. Die nutzen dann auch zum Beispiel angekündigt die moderneren Modelle von OpenAI, OpenAI 3 Mini, die Reasoning-Modelle werden dort benutzt. Klammer auf. Das beantwortet, glaube ich, auch endlich mal die Frage, die seit Anfang an gestellt wird, was für ein Open-AI-Modell liegt eigentlich hinter Microsoft 365 Copilot, wo sich ja nie so richtig geäußert wurde. Ja, es ist ein Open-AI-Modell und ja, wir haben mal dieses oder jenes Modell. Da liegen, ohne dass ich jetzt definitiv weiß, aber das ist ganz klar, da liegen natürlich diverse Modelle hinter, die unterschiedlich arbeiten. Aber das ist ein anderes Thema. Aber insofern kommen jetzt auch die neueren Modelle rein. Und dieser Researcher bringt halt diese Suchfunktion, dieses Deep Search und dieses Reasoning mit in meine Abfrage mit rein. Und wie gesagt, das wurde bisher immer nur angekündigt, aber der von mir sehr geschätzte amerikanische Microsoft-Mitarbeiter Michael Genotti, Mike on the Road hieß mal sein Format und er war der SharePoint Samurai. Ich kenne ihn tatsächlich, wir kennen uns übers Netz, ich glaube seit 15 Jahren, seit ersten Podcasts anfangen, haben es nie persönlich getroffen. Und Michael ist mittlerweile im Microsoft Healthcare und Life Science Bereich unterwegs und hat dort unter anderem den Healthcare und Life Science Blog. Und dort hat er mit einem Kollegen von ihm, dem Daryl Rowe, haben sie eine Demo gemacht, eine Live-Demo und den Research Agent mal live vorgestellt. Zum einen hat er als Vorgehör gemacht, er wollte gerne mehr wissen über Microsofts Klima, Climate Change Policies. Wie sieht das in 50 Jahren aus? Was ist da vorgesehen? Was für Initiativen gibt es? Und wie wird das ganze Auswirkungen auf AI und Data Center Footprint haben? Das war die Anfrage und er hat zunächst einmal die Anfrage an den ganz normalen Copilot mit Web-Zugriff geschickt und bekommt dann natürlich so dieses übliche Ergebnis, was man sieht in verschiedenen Bullet-Points zu den einzelnen Themen, kurz und knapp. Okay, das kennen wir alle. Und dann hat er den Research Agent aufgemacht und hat die gleiche Frage dort gestellt. Und ja, und dann dauert das ein bisschen. Ja und auf die Frage antwortet dann der Researcher halt mit, okay, ich werde jetzt folgendes machen und bevor ich loslege, habe ich hier noch ein paar Fragen an dich, die du entweder bestätigen oder ändern könntest oder anpassen könntest. Also willst du einen detaillierten Report oder ein Summary oder gibt es bestimmte Dinge, auf die ich mich fokussieren soll? Also er fragt einfach nochmal ein paar Schwerpunkte ab und sagt aber auch, okay, wenn du bei sofern mit allem okay bist, dann sag einfach go ahead und schick das ab. Und das macht er dann auch, schickt einfach go ahead ab, gibt keinen weiteren Input mehr und lässt dann den Researcher arbeiten. Und der arbeitet dann ein paar Minuten und nachdem er mit diesen paar Minuten fertig ist, gibt er halt das komplette Ergebnis aus. Und das Schöne, man kann verfolgen, wie der Researcher arbeitet. Also er protokolliert quasi, während er seine Suche durchmacht, was er tut, wo er was macht, worauf zugreift, was er herausholt. Und ja, kann man gerne mal zuschauen. Ist sehr interessant zu sehen, wie diese Researcher auch arbeiten, wie so die Arbeitsweise von der KI ist. Ja und irgendwann, wie gesagt, ist er dann fertig und das fertige Dokument, was dann da rauskommt, ist halt, wenn er es nach Word exportiert, 27 Seiten lang. Richtig gut strukturiert, vorbereitet mit allem drum und dran. Und das ist schon sehr beeindruckend. So und jetzt kommt halt mein Rat an euch, das ist halt nochmal eine andere Art und Weise, wie man mit KI arbeitet als bisher. Stellt euch vor, ihr gebt jetzt wirklich so ein Prompt ab, habt ein Thema, drei Zeilen Prompt, zwei Kontrollfragen noch beantwortet, drückt auf den Knopf und nach 5, 6 Minuten habt ihr da einen 27-seitigen Bericht, so wie ihr den haben wolltet, zumindest so wie ihr den Angaben nach ihnen haben wolltet. mit allen Informationen formal entsprechend aufgebaut, gegliedert, entsprechend strukturiert und mit einem entsprechend langen Quellenverzeichnis, woher die ganzen Informationen stammen. Und wenn man sich das dann auf den ersten Blick mal durchschaut und sieht, boah, was hat der alles da reingeschrieben? Das ist ja schon klasse, das ist ja richtig gut. Dann ist man, also sehe ich auch so beeindruckt davon, was dabei rauskommt. So, aber jetzt beginnt erstmal die Arbeit. Denn klar, der Researcher-Agent gibt euch diese Antwort, aber die Frage ist natürlich, hey, stimmt das Ganze? Ist eigentlich das, was ich jetzt daraus haben wollte, auch so in meinem Sinne, in meinen Intentionen drin? Sind die richtigen Quellen zitiert worden? Ist aufs Richtige fokussiert worden? Ist der Ton richtig getroffen? Sind faktische Fehler drin und so weiter? Mit anderen Worten, das sieht gut aus, ist aber, ich würde mal sagen, nur maximal 80 Prozent der Arbeit, die da getan ist, weil jetzt muss man sich daran setzen und das entsprechend redaktionell überarbeiten und sozusagen fertig machen. Es wird wahrscheinlich viele wieder sagen, ja, dann drücke ich auf den Knopf, dann ist es halt fertig. Aber das ist echt, das ist natürlich riskant. Und gerade bei diesen Arbeiten geht es ja nicht nur darum, erstellen wir mal kurz eine Tabelle von fünf alten E-Mails, die ich dann abhaken kann, sondern hier geht es ja sicherlich darum, ich erstelle jetzt ein Papier, einen Vorschlag, einen Projektvorschlag, eine Produktidee oder ein Kundenprojekt, das ich damit definieren will oder ähnlich. Also richtig etwas, was substanzgravierend ist, was richtig gut sein muss. Und das muss ich halt überarbeiten. Und darauf muss ich mich einstellen, wenn ich mit dem Researcher arbeite, dass er sehr schnell gute Antworten liefert, aber damit es richtig gute Antworten, wenn die auch austeilen kann und verteilen kann, dazu muss ich dann nochmal richtig Arbeit investieren. Und woher weiß ich das? Ja, na klar, diese Researcher-Funktionen und diese Reasoning-Modelle sind ja bisher nicht im Co-Pudel vorhanden, aber natürlich sind sie auf GPT, Chat-GPT vorhanden und Gemini und überall. Mit anderen Worten, ich habe schon viel mit diesen Modellen gearbeitet, mit der Praxis und kann euch aus eigener Erfahrung heraus sagen, das ist toll, wie die mir diese Basisarbeit ablegen, aber das heißt nicht, dass ich dann per Knopfdruck das fertige Ergebnis habe. Und ich habe jetzt für diesen Researcher und für den Analyst, den wir gleich noch beschreiben, habe ich mir tatsächlich in ChatGPT mal so ein kleines Projekt gebaut. Das ist im Prinzip sowas wie die SharePoint Agents, die ich mir bauen kann, wo ich einen eigenen Agenten aufsetze, der bestimmte Quellen hat und dem ich eine bestimmte Anweisung mitgeben kann, damit er in meinem Sinn arbeitet. Und das macht man eigentlich auch in einem Projekt in ChatGPT, dass man dem Projekt einen Namen gibt und dann ein paar Quelldokumente beziehungsweise begleitende Dokumente hochlädt und dann auf der anderen Seite die Hinweise definiert, wo eigentlich der Prompt drin steht, welche Anweisung dieses Projekt hat. Und alles, was ich dann in diesem Chat, in diesem Projekt mache, greift halt auf diesen Prompt zurück. Und da habe ich mir dann zum Beispiel mal vom Researcher ein Demovideotranskript genommen und habe gesagt, mach mal aus diesem Demovideo dann einen richtig fertig guten Artikel. Und den Artikel habe ich dann auf LinkedIn gepostet und den solltet ihr euch doch mal anschauen. Da ist nämlich dann auch der Link zu dem Video drin und nochmal eine ausführliche deutschsprachige Erklärung mit allem drumherum. Und das hat mich allerdings, ich glaube nochmal, eine gute halbe bis dreiviertel Stunde gekostet, diesen Artikel, wie er dann aus dem Prompt von ChatGPT herauskam, nachzubearbeiten. Weil da war ich mit dem einen oder anderen nicht zufrieden, das war nicht so richtig formuliert, wie ich es gerne hätte. Und dann wollte ich es auch nochmal ergänzen, um praktisch Einbettung in den LinkedIn-Beitrag, das Video einbinden und noch eine zusätzliche Zeile eintragen und ähnliches. Also damit es dann so als fertiges Produkt ist, wie ich gesagt habe, dahinter kann ich auch stehen. Da weiß ich, das was da drin steht, habe ich glaube ich keinen Fehler gemacht, müsste alles richtig sein, was da drin ist. Die Form gefällt mir, der Inhalt gefällt mir, die Sprache gefällt mir. Das war noch Nacharbeit. Jetzt kann man natürlich sagen, ja, dann hast du deine Anweisung da noch nicht so richtig geschrieben. Ja, da kann man sich auch noch was verbessern und tunen dran. Aber das ist halt dieser Lernfaktor, den man dann auch über längere Zeit mal mitmachen muss, die Lernreise mitmachen muss. Aber das ist etwas, was definitiv bei diesem ganzen Thema Research oder Wissensmanagement hier wirklich essentiell ist, dass man sich damit beschäftigt, was sind die Ergebnisse? Richtig? Falsch? Ist es mein Ton? Ist es meine Intention? Kann ich das so veröffentlichen? Denn letztlich steht ihr hinter dem Ergebnis, wenn ihr mit dem Produkt, was da rauskommt, ein paar Paper oder was auch immer, an die Öffentlichkeit geht und das weitergebt. Und wie gesagt, das, was wir aus vielen, vielen, was ich auch hier in diesem Podcast immer schon mal angebracht habe, dieses viele bei jeblicher Copilot-Demo, wo es immer heißt, ja, ich gebe mal hier den Prompt an, da kommt das raus. Ja, jetzt könnte man noch was ändern, aber wir lassen das mal hier und machen gleich weiter. Dieses schlampige Arbeiten mit den Ergebnissen eines Copilots, das hat beim Researcher und bei diesen Agenten, glaube ich, nochmal ein ganz anderes Kaliber. Also ich sage mal nicht, dass das falsch sein muss, aber wir sind hier in der Preview-Phase, in der Early-Beta-Phase. Wir müssen uns an die Technologie gewöhnen. Wir müssen gucken, dass die Modelle auch so funktionieren. Und wir müssen uns daran gewöhnen, um zu sehen, ob das, was daraus kommt, auch für jeden vertretbar ist, dass er diese Ergebnisse kommuniziert. Das muss man lernen. Das sollte man nicht unterschätzen. Wenn man dann noch einen Schritt weiter geht, stellt euch mal vor, dieser Agent wäre dann so ein vollautonomer Agent, dem ich dann sage, hier, stell mir bitte mal diesen Bericht, schick den ab und eigentlich, wenn du damit fertig bist, verschick den gleich mal alle. Davon sind wir noch sehr weit entfernt, zumindest in diesem Themenbereich hier, was diesem Researcher angeht. Definitiv würde ich auch, glaube ich, bei einfachen Sachen, Automation, ja, sicherlich, auch da muss man gucken, aber das denke ich mir, wird man hinkriegen. Aber je mehr Nachdenken, je mehr eigene Meinung, je mehr eigene Bewertung und so weiter reinkommen soll, desto weniger wird das vollautomatisiert sein. Oder sollte zumindest vorderen. aus meiner Sicht auch, ich würde das nie automatisieren. Ich hatte jetzt schon Probleme, diese LinkedIn-Beiträge, weil ich habe das eigentlich mit diesen Zusammenfassungen und diesen Projekten in JGBT mache ich schon seit längerer Zeit. Und mit meinen Paper-Auswertungen habe ich Agenten, die mir das für mich praktisch aufbereiten. Aber ich habe das in der Regel nie nach außen veröffentlicht, weil für mich hat es gereicht. Aber ich dachte nicht, dass ich das für Dritte eigentlich, also in meinem Anspruch nicht entsprochen hätte. Für mich jetzt gereicht, war auch ganz für mich gezielt. Und insofern ist es auch gut. Und die Ergebnisse, die herausgekommen, sind perfekt. Na fast perfekt, sagen wir mal so. Aber eben, das müsst ihr halt mit berücksichtigen. So, soviel also zu diesem Agenten. Und das Gleiche geht dann auch für den Analyst, den zweiten Agenten, der dieses Preview ausrollen wird. Und der ist sozusagen die Hoffnung, dass das Thema und diese endlose Geschichte von Excel und Copilot endlich mal auf ein neues Level gehoben wird. Weil ich weiß nicht, mit dem Excel, Copalton-Excel, also ich bin kein Freund mit ihm geworden. Das liegt aber auch sicherlich daran, dass ich Excel, weil mir eigentlich hauptsächlich eine einfache Tabelle ist, wo ich mal ein bisschen was zusammenrechne. Ich bin kein Excel-User, kein Heavy-Excel-User. Und insofern bin ich da nicht derjenige, der das richtig beurteilen kann. Und auch die Frage, ja, eine Summenformel oder eine entsprechende Formel automatisch zu erstellen können, das ist schon eine gute Unterstützung. aber letztlich, ich sage mal so, da ist KI hinter. Das ist jetzt auch nicht die Raketenwissenschaft. Natürlich will man viel mehr mit den Daten machen, die in solchen Excel-Dateien schon. Und genau da setzt jetzt eben der Researcher an. Und dieser basiert auch auf A3 Mini Plus und auf dem Modell, auf dem O3 Mini und hat zusätzliches Training von Microsoft noch bekommen, damit er besonders gut mit Daten umgehen kann. Und auch da gibt es eine Demo von Michael Ginotti, der hat das auch nochmal gezeigt. Und der macht das auch recht eindrucksvoll, weil er hat ein größeres Excel-Sheet mit Finanzdaten und lädt das einfach in diesen Analyst hoch. Und ohne weiteres Prompting schickt er das einfach nur ab. Schickt einfach nur diese Datei ab und schickt einfach die Datei an den Agenten ab und sagt, so mach mal, analysier mir das mal. Sozusagen für mich als Datenanalyst, ich hätte jetzt gerne gewusst, gibt es da super Erkenntnisse aus diesen Daten, die da drin sind? Kannst du mir was darüber sagen? Kannst du das zusammenfassen, aufbereiten oder ähnliches? Lass den Agenten mal machen. Und der macht das auch und der arbeitet im Hintergrund halt mit entsprechenden Tools, mit entsprechenden Funktionen, kann Python-Code erzeugen, kann Visualisierung bauen, hat Verständnis, wie die Daten aufgebaut sind, zumindest heißt es, er soll Verständnis haben, wie die Daten aufgebaut sind, kann Zusammenhänge erkennen und die dann entsprechend in eine entsprechende Antwort als Output geben. Und das sieht man da auch in dem Bereich und ich sage mal, ja, sieht auch erstmal gut aus. Für mich wäre natürlich genau an dem Punkt die gleiche Frage. Stellt euch vor, ihr habt da in dieser Excel-Datei sieben Cheats drin mit, weiß ich was, jeweils 17.000 Daten und weiß ich wie viele Tonnen von Spalten und ihr sagt euch dann, ja, ich habe die und die Erkenntnis hier gewonnen. So, da muss ich natürlich selber in die Daten drin sein, um das verifizieren zu können. Oder ich habe halt nur bunte Outputs und schöne Tabellen oder schöne Grafiken, die mir sagen, wie toll ist das alles. Aber auch da muss ich dann wissen, was ich mache und da muss ich dann auch in die Daten eingreifen können. Und schön ist, dass immer diese Referenzierung, soweit ich gesehen habe, auch da sind, woher die Daten kommen, dass man das nachvollziehen kann. Das ist natürlich eine gute Hilfe, ein guter Einstieg, aber natürlich auch nichts, was man auf Knopfdruck dann nimmt und als Ergebnis irgendwo anders hin verbreitet. Und ich glaube, wenn man sich die beiden Agenten mal so anguckt und sieht, was einem die für Arbeit abnehmen, das ist die Vorbereitung, eine Basisauswertung, eine gründliche Vorstrukturierung des Outputs und auch sicherlich die Vorformulierung und optische Aufbereitung des Outputs. Das können die alles gut machen. Über die Inhalte, über das, was ihr mit diesem Ergebnis erzielen wollt und auch über die faktische Richtigkeit, Quellennachweise und so weiter. Das ist die Arbeit, die auf denjenigen kommt, der mit diesen Agenten arbeitet. Und das kann man, glaube ich, gar nicht oft genug betonen, dass das wichtig ist. Und deshalb bin ich auch gespannt, wenn denn diese Agenten kommen. Ich habe auch noch so ein paar irgendwo Demo-Excel-Tabellen liegen, die würde ich dann mal reingehen, mal gucken, was wird da erkannt, kann ich denn damit was anfangen? Und genauso auf den Researcher, da bin ich natürlich besonders gespannt, weil dieses Thema Business Management bei mir auch ganz oben angehängt ist und ich denke mir, mehr als den Copilot Agent könnte man gebrauchen, um da noch mehr aus den Daten rauszuziehen und mal gucken, was da kommt. Und war das eigentlich heute auch schon mein Anliegen dieses heutigen Podcasts. Bereitet euch darauf vor. Also ich würde mich davon jetzt nicht überraschen lassen. Ihr solltet zumindest ein klares Bild davon haben, was kommt da auf mich zu. Also einmal dieses Frontier-Programm, wie wollt ihr das in eurem Unternehmen aktivieren? Wollt ihr das überhaupt? Wer soll darauf zugreifen können? Und dann würde ich schon mal in die beiden Artikel, die ich jetzt mit Hilfe von KI, meinem kleinen Agenten geschrieben habe, über Analyst und Researcher, wie will ich damit arbeiten? Gibt es dafür ein Use Cases? Könnt ihr euch schon mal was überlegen, was ihr nehmen könntet, um dann gezielt die neuen Funktionen, wenn sie dann ausrollen, auch testen zu können mit euren eigenen Daten? Das wäre ja auch mal sinnvoll, weil ich denke mir, in eurer eigenen Daten seid ihr eher drin und könnt vermutlich besser beurteilen, ob das Ergebnis, was dann die Agenten liefern, auch richtig gut ist. Das würde ich dann auf jeden Fall machen. Das wäre dann so mal die Richtungen, worauf ihr euch ja noch einschälen müsst. Und das ist dann sozusagen die zusätzliche Hürde, die Microsoft noch aufbaut, dass man mal wieder im UI rumwurschtelt und die Oberfläche ändert. Das sollte man sich auch wissen, dass zum Beispiel die Auflistung der Agenten ja jetzt von rechts nach links rüber wandert. Es wird also in Zukunft auf der linken Seite sein. Könnt ihr euch in den Demos auch mal angucken, wie das dann aussieht. Auf der linken Seite wird dann oben eine Navigation geben, wo die Chats drin sind und wo die Agenten drin sind, wo der Agenten-Store drin ist und so weiter. Und was mir aufgefallen ist, vermute ich es ja schon länger und ich habe das gar nicht so richtig realisiert, ist, dass auch die Einstellung, also wenn ihr auf einer Sharepoint-Seite seid und ihr wollt auf die Einstellung für diese Sharepoint-Seite, klickt man doch oben rechts auf das Zahnrad im Menü, also in der Kopfzeile ungefähr. Und wenn ich mich recht erinnere, war das glaube ich auch beim Copilot so. Jetzt habe ich immer festgestellt, wenn ich den Copilot aufmache, den Copilot-Chat, dann ist das Zahnrad nach links unten gewandert und da sind die Einstellungen. Kann aber auch sein, dass es immer schon so war, mir ist es richtig aufgefallen. Allerdings ist das von der Benutzeroberfläche her, ich sage mal, suboptimal, dass sich die entsprechenden Elemente für identische Funktionen an unterschiedlichen Stellen befinden. Da könnte man, da ist glaube ich noch ein bisschen was nachzuarbeiten. Also auch darauf müsste man sich einstellen. Und ja, das wäre erstmal genug. Und über das Weitere denken wir dann nochmal nach, wenn es dann tatsächlich auch kommt. Also bereitet euch darauf vor. Wie gesagt, es ist eine größere Endung. und man sollte sich zumindest mal Gedanken darüber machen, was dazu gehört. So, das war's dann für mich heute. Vielen Dank fürs Zuhören wie immer. Ich freue mich natürlich über Feedback. Ich lese auch Feedback, wenn es kommt, lese ich auch immer. Es ist manchmal schwierig, weil es auf den unterschiedlichsten Kanälen kommt, aber ich freue mich natürlich darüber. Wenn ihr Vorschläge habt, wo ich mich mal hiermit auseinandersetzen sollte, gerne auch als Kommentar und natürlich freue ich mich auch, wenn ihr ein Like hinterlasst, den Podcast abonniert, falls ihr ihn zum ersten Mal hört und die Botschaft dieses Podcasts auch verbreitet. damit ich vielleicht noch mehr Hörer und Betroffene erreiche. In dem Sinne, schönen Tag und bis zum nächsten Mal. Yourcopilot Der Podcast, der hilft, die künstliche Intelligenz in der Microsoft 365 Welt zu verstehen und produktiv anzuwenden. Mit eurem Copiloten Michael Greth.