YCP013 - Dataculture und KI bei Merck
Talkgast: Stefanie Babka
05.07.2024 27 min
Zusammenfassung & Show Notes
In der heutigen Episode habe ich Stefanie Babka zu Gast. Sie ist Global Head of Data Culture bei dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck in Darmstadt. Wir sprechen über die Datenkultur-Strategie, um das Bewusstsein für den Wert und die Qualität von Daten bei allen Mitarbeitern zu schaffen und zu fördern und über die Generative AI Journey bei Merck, die vom "I work with AI" zum "We work with AI" geführt hat.
Stefanie Babka auf LinkedIn : https://www.linkedin.com/in/stefaniebabka/
Transkript
Da ist man früh auf den GPT Zug
aufgesprungen, hat ne eigene
Lösung gebaut. Nach 10 Monaten
schickt man die in Rente und
fängt nochmal von vorne an.
Hört sich spannend an, oder?
Deshalb lauschen, darüber reden
wir heute. Your Copilot der
Podcast, der hilft, die
künstliche Intelligenz in der
Microsoft 365 Welt zu verstehen
und produktiv anzuwenden.
Mit eurem Copiloten Michael
Greth.
Ja, Hallo und herzlich
willkommen zur 13. Ausgabe
dieses Podcasts, der euch helfen
soll, die künstliche Intelligenz
in der Microsoft 365 Welt besser
zu verstehen und vor allen
Dingen produktiv einzusetzen.
So, und dazu gibt es heute
Premium Content, sage ich mal,
denn ich habe einen Gast und mit
dem habe ich über die wie sagt
man so schön Customer Journey
gesprochen, also wie das
Unternehmen praktisch das Thema
Generated AI aufgenommen hat und
dann auch nicht nur in einem
Konzept, sondern auch
tatsächlich praktisch.
Unternehmen umgesetzt hat und
das schon seit über anderthalb
Jahren macht. Und das werden wir
von meinem Gast hören, das ist
Stefanie Babka, sie ist Global
Head of Data Culture beim Wissenschafts-
und Technologieunternehmen Merck
in Darmstadt und hat auf Intranet
Reloaded in Berlin in dieser Woche
mal in einem längeren Vortrag
über die Erfahrungen mit.
Dem Thema GPT generative AI bei
der Firma Merck berichtet, und
das Waren so tolle Insights,
dass ich mich freue, dass sie
sich bereit erklärt hat, als
Gast hier den Podcast zu kommen
und einfach meine Frage mal zu
beantworten, sich ein bisschen
auszutauschen.
Und euch an diesem Wissen
teilhaben zu lassen. Ja, der
erste Blick bei mir ging auf
dieses Thema, Data Culture und
deshalb habe ich sie zunächst
mal gefragt, warum ist das Thema
Data Culture so wichtig, dass es
bei MERC dafür einen Global Head
of Data Culture gibt? Naja,
datenkultur ist auf jeden Fall.
Ein super wichtiges Element in
der digitalen Transformation,
denn ohne die Menschen wird es
keine Transformation geben und
deswegen haben wir, als wir
damals unsere Gruppendaten und
AI Strategie aufgesetzt haben,
haben wir gesagt, wir
fokussieren uns auf 3 Pillars.
Der erste ist Technologie, Wir
wollen eine globale Technologie
für alle Mitarbeiter bei Merck
zur Verfügung stellen, wir
wollen ein neues Operating Model
einführen und um die Leute auch
mitzunehmen, wollen wir auch
einen People pillar haben, wo
wir eben auch das Thema.
Datenkultur sehr stark in den
Fokus nehmen und das ist ich
meine, wir alle hören ja immer
Daten sind das neue Gold, das
ist ja immer so, die die
plakative Äußerung, nur man muss
ja an die Daten ran kommen, man
muss sie auch schürfen insofern.
Wenn ich das so richtig von dir
verstanden habe, heißt
Datenkultur ja, dieses
Bewusstsein für die Qualität und
die Bedeutung von Daten vom CEO
bis runter zum letzten
Mitarbeiter zu bringen. Genau
ja, und deswegen gehen wir zum
Beispiel gar nicht unbedingt mit
dieser Analogie mit dem Gold,
weil das würde ja, die Leute
würden dann denken, ja, Gold ist
was, was schon einen Wert an
sich hat, Daten haben an sich
keinen Wert, sondern sie müssen
erst noch verarbeitet werden,
wir sagen eher, Daten sind das
neue Öl man.
Muss erst raffinerieren man muss
erst damit arbeiten, sie
strukturieren, zur Verfügung
stellen und dann kann man
richtig wertvolle Dinge damit
machen. Aber es ist kein kein
Asset, was an sich einen Wert
hat, sondern nur dann, wenn es
wirklich in der ordentlichen
Qualität zur Verfügung gestellt
wird und wenn die Leute auch
wissen, was sie damit machen
können, das ist ja ganz konkret
die Frage, wie schafft man es
denn auch umzusetzen. Die Idee
ist ja völlig berechtigt, wir
wissen ja, was in den
Dokumentenschätzen und in den
Wissensschätzen, die in
Microsoft 360 er Unternehmen
gespeichert sind und sonst wo.
Drinsteckt. Aber wie schafft man
das dann? Das ist doch
sicherlich graswurzelarbeit,
also musst du doch richtig ein
Konzept haben und auch intensiv
mit den Mitarbeitern
kommunizieren, um das
tatsächlich dieses Bewusstsein
zu schaffen und auch umzusetzen.
Ja, also ich nenne das
tatsächlich sogar auch eine.
Battle Plan, einen Schlachtplan,
mit dem wir da auf die
Mitarbeiter konzentrieren. Also
wir haben die Mitarbeiter in
verschiedene Zielgruppen
geteilt, also Top Manager,
Manager, Leute, die schon mit
Daten arbeiten, dann haben wir
eine sehr breite Zielgruppe, die
nennen wir alle Mitarbeiter und
dann haben wir noch mal eine
Zielgruppe, die nennen wir
Physical Operations, das sind
die Leute, die zum Beispiel in
der Produktion arbeiten oder in
den Laboren, die haben zum
Beispiel gar nicht unbedingt im
ersten Moment was mit Daten zu
tun, wo man jetzt denken würde,
dass sie Daten analysieren oder
so, aber die sind sehr, sehr
wichtig für die erste Meile der
Daten, weil die erstellen Daten
teilweise auch zufällig mehr
oder weniger in den
Produktionsprozess oder so, und
die brauchen aber auch dieses
große Bild.
Sie müssen verstehen, warum eben
Ihr Beitrag für die
Datenqualität so wichtig ist.
Und insofern haben wir
verschiedene Aktivitäten, die
verschiedene Zielgruppen auf
unterschiedlicher Flughöhe
ansprechen und wo wir dann auch
in unterschiedlichster Art und
Weise das machen. Also wir haben
formale Trainings, die man
machen kann und wo man halt
wirklich auch durch so ein
nacheinander gelagerten
Trainingsplan durchgeht, wir
haben aber auch einen großen
Trainingshub, wo wir einfach so
ein bisschen Inspiration geben,
wo man sich Use Cases angucken
kann oder wo man Ted Talk zu dem
Thema sich anschauen kann, und
wir haben auch sehr viel so
edukative Spieler.
Zum Beispiel eine Sache, die wir
haben, ist so ein Scape Room
Game, wo man mit seinem Team
virtuell in einen Raum gesperrt
wird und aus dem man nur
rauskommt, wenn man ein paar
Daten analysiert hat, dann auch
mal festgestellt hat, was es
bedeutet, wenn man schlechte
Datenqualität hat und so ein
paar Dinge über unsere
Datenstrategie gelernt hat und
das ist zum Beispiel was, was
viele einfach als Teamaktivität
machen, unabhängig davon, was
jetzt der Inhalt dieses Spiels
ist und aber total positiv auch
rausgehen und einfach mit Wissen
über Daten wieder rauskommen.
Das macht ja schon einen
gewissen Zeitraum. Das ist ja
nicht ganz neu. Kannst du
bewerten, was das tatsächlich
gebracht hat, kannst Du sagen,
OK, da haben wir ganz neue
Erkenntnisse gewonnen, oder
generell ist unsere Qualität
besser geworden, kann man
sozusagen das Ergebnis schon
bewerten.
Also wir haben jetzt gerade eine
AI Readiness Server innerhalb
des Unternehmens gemacht und
waren sehr positiv überrascht,
wie gut sich die Mitarbeiter
auch schon einschätzen in Bezug
auf Verständnis von AI
Technologien zum Beispiel. Es
ist auf jeden Fall.
Eine Aufgabe, die nicht
irgendwann mal beendet sein
wird, sondern das ist eine eine
weitergehende Lernreise, weil es
einfach immer wieder neue Dinge
gibt, die man zu dem Thema
natürlich lernen muss. Ich
glaube, wir haben immer noch
sehr, sehr viel vor uns, obwohl
wir schon sehr viel erreicht
haben und du hast es ja schon
erwähnt, die Daten sind ja im
Prinzip die Grundlage für eure
Ki Story, denn ihr habt ja, das
kommt ja noch hinzu, schon eine
ziemlich extensive KI Story mit
dem Thema My gbt sozusagen
verknüpft ist. Wir sind ja hier
auf der Internet reloaded und
letztes Jahr hast du ja schon
mal über eure Aktivitäten
berichtet und ihr wart ja
relativ früh mit dabei.
Mit dem Konzept von Azure Open
AI habt ihr gestartet, kannst du
vielleicht noch mal einen kurzen
Rückblick geben, wie eure KI,
also generative AI Strategie, in
den letzten anderthalb Jahren
waren.
Ja, aus meiner Sicht als Global
Head of Data ist natürlich die
denn AI Strategie sehr stark,
auch ne AI litracy Strategie
gewesen, also als Tschad GPT auf
den Markt kam haben wir gesehen
unsere neugierigen Leute, wir
haben ja sehr viele
Wissenschaftler im Unternehmen,
die sind halt.
Die wollten damit rumspielen.
Die wollten damit probieren, und
das war für uns auch wichtig,
dass wir den den Zugang geben.
Andere Firmen haben ja zum
Beispiel Chair GBT geblockt, wir
haben gesagt, wir lassen es
offen, wir geben den Leuten
Guidelines an die Hand, damit
sie wissen, was sie damit machen
dürfen, Does and dont s und so n
bisschen Erklärung dazu.
Und haben dann aber relativ
schnell auch festgestellt, Nein,
die wollen so viel machen, die
möchten eigentlich wirklich
intern und competentialdaten da
reingeben und deswegen haben wir
dann gesagt, wir wollen einfach
auch n internes Tool haben, mit
denen sie arbeiten können und
eben auch solche Daten
verarbeiten dürfen.
Und dann haben wir unsere erste
Version von Mighty BT gelauncht
und hatten da auch sehr viel
Erfolg. Wir hatten das erst in
einer kleineren Pilotgruppe,
durfte aber jeder sich anmelden,
der wollte, das war dann am Ende
13000 Leute die das in der
ersten Phase genutzt haben, dann
haben wir es für ganz Merkel
geöffnet, wir sind ja 66 000
Mitarbeiter und haben dann aber
auch noch mal gesehen, auch von
dem Feedback, wir haben ja auch
eine große Community zu dem
Thema und oft enabling Sessions
gemacht und das Feedback was wir
bekommen haben war, dass sie
noch mehr wollen und vor allem
noch mehr Kollaboration und
diese erste Version war.
Eher zum Thema persönliche
Produktivität, also i work with
the Eye. Ich arbeite mit AIA und
mache Dinge eben einfacher für
mich selbst persönlich und die
zweite Iteration, die wir dann
jetzt dieses Jahr auf den Markt
gebracht haben, das nennen wir
dann my GP Suite, weil es
einfach so eine richtige
Zusammenarbeitsplattform
geworden ist. Collaboration
Plattform.
Und da geht es dann, wir nennen
es dann darum wework with they.
Gemeinsam arbeiten wir an
prompts Ergebnissen, Wir bauen
zusammen chatboards, wir können,
wir können eigene Dokumente auf
die Plattform hochladen, mit
denen dann das Modell
interagiert. Wir haben auch
wesentlich mehr Modelle jetzt
eingepflegt, wir hatten
gestartet mit GPT 35 Turbo, dann
kamen 4 dazu, dann haben wir
jetzt auch die Open Source
Modelle oder einige Open Source
Modelle mit reingebracht und
jetzt kann ZB auch.
Durch Cloud, Sonne 2 und wir
haben halt die Möglichkeit viel
mehr Use Cases auch abzubilden,
wie zum Beispiel, dass man
einfach postet, abfotografiert
nach einem Workshop und das dann
zusammenfassen lässt über solche
Dinge. Also die Leute, die
nutzen das tatsächlich schon
sehr, sehr intensiv und ich
vermute mal, die meisten Ideen
kamen aus der Anwenderschaft
selber, das ist ja das, was
gerade im KI Bereich alles mal
sagen wir brauchen use Cases, wo
kriegen wir die Use Cases her,
dadurch, dass wir das allen die
es wollten zur Verfügung
gestellt haben, die mit arbeiten
konnten und dann gesagt haben,
ja, das ist schön, wie gesagt
Mai.
KI. Aber eigentlich möchte ich
mit meinen Kollegen nicht nur
die Prompts austauschen, sondern
wir möchten gemeinsam an
irgendwelchen generative Texten
arbeiten oder ähnliches. Und
dann habt ihr gesagt, OK, dann
müssen wir mal gucken, wie wir
das umsetzen können. Genau ja,
also wir hatten ja auch in
dieser.
Ersten Phase, wo wir das noch
als Pilot hatten, hatten wir
allen möglichen Leuten, die also
die interessiert waren,
ermöglicht, dann da auch nur
zuzugreifen und hatten aber als
einzige Bedingung gemacht, dass
sie uns sagen, was sie damit tun
wollen. Das heißt, wir hatten
sehr früh schon guten Einblick
darauf, was die Leute da
umtreibt, was das Thema angeht,
heute sind es Sachen, die viele
sich auch denken können, weil
das jetzt einfach dadurch, dass
es auch viel mehr auch in andere
Unternehmen eingezogen ist,
einfach mehr common sense ist.
Für uns war das damals ein
wichtiger Inside, den wir dann
auch schon sehr früh umsetzen
konnten zur Weiterentwicklung,
das heißt, auf das Feedback eben
nicht nur sagen, cool, was ihr
da macht, sondern einfach auch
mal aufnehmen und dann überlegen
okay, das könnten ja auch für
andere noch interessant sein,
oder wie können wir euch noch
weiter unterstützen, damit das
überhaupt funktioniert, also
eine aktive Sache, ich meine, du
bist Head of Data Culture, aber
du hast ja mittlerweile auch ein
ganzes Team, das sich darum
kümmert, wie groß ist denn euer
Team, das sich um dieses Thema
KI.
Kümmert sozusagen die. Es kommt
ja nicht von alleine, sondern es
muss ja dann auch jemand sein,
der sagt Okay, jetzt müssen wir
halt in diese Richtung
Teamlösungen gehen oder was
können wir dann entsprechend
machen?
Kommen. Momentan habe ich ein
relativ großes Team, weil eben
auch dieses ganze Thema Mighty
aktuell noch in meinem Bereich
ist. Das ist geplant jetzt in
unserer Umstrukturierung, dass
wir das noch mal größer und
anders aufsetzen und dann wird
es nicht mehr im Bereich
Datenkultur stehen. Mein Team
besteht aus Leuten, die in der
Lage sind, andere zu befähigen,
mit Daten zu arbeiten und da
habe ich halt auch auf
verschiedenen Ebenen Leute, also
Leute, die zum Beispiel
spezialisiert sind auf das Thema
Data Science, dann habe ich
jemanden, der für Business
Intelligence ein Spezialist ist,
jemand, der für sich eher auf
der Flughöhe der Manager.
Gut auskennt. Dann habe ich
jemanden, der war mal ein
Lecturer in der Universität von
Cambridge, der hat das zuständig
für unsere Data Digital Academy,
der kommt auch aus dem Bereich
Data Science und ja, also
unterschiedlichste Profile, was
uns aber eben auch wichtig war,
ist, dass wir Leute haben, die
auch das Business sehr gut
verstehen, weil das war bei uns
die größte Frage am Anfang,
viele Unternehmen sprechen ja
davon, dass sie den Nerd Gap.
Bridgestone, also Britting the
Nerd Work zwischen dem Business
und den und den Data Nerds, wie
wie man es dann immer so sieht
auf unserer in unserem Business
ist es aber so, dass wir auch im
Business so.
Spezialisten haben die über
solche Dinge wie Immunonkologie
oder so sprechen, die Halt auch
für so einen Data Scientist gar
nicht so einfach. Überhaupt zu
verstehen sind. Das heißt, wir
brauchen eben nicht nur
jemanden, der Data Science
versteht, sondern der auch diese
medizinischen Themen zum
Beispiel, oder?
Materialwissenschaftlichen
Themen verstehen kann, um dann
auch zu verstehen, was sind denn
die Chancen, die das Business
hat? Was sind denn die
Herausforderungen, die mit Daten
und AI gemeistert werden können?
Ich entnehme daraus, dass das
quasi ja bei dir mal entstanden
ist und an dem Bereich, aber
dass eigentlich jetzt dieses
Thema KI so groß geworden ist
und so wichtig geworden ist,
dass man das jetzt quasi in
einen eigenen Bereich überführt.
Der sich dann auch intensiv
darum kümmert, genau diese
Entscheidung zu treffen. Was
können wir noch weiter einsetzen
und ihr habt ja mittlerweile
auch eure Plattform gewechselt,
ihr habt ja dann ein Tool
gesucht, was dann halt zum
Beispiel dieses Collaborative
arbeiten mit mit KI unterstützt,
das ist lang Dog kannst du Dow
traithen Worte sagen? Ja, das
war tatsächlich für unsere
internen Entwickler erstmal so
ein bisschen, die mussten
erstmal schlucken als wir dann
gesagt haben hier wir haben
jetzt 10 Monate mit dem Tool
gearbeitet, aber wir stellen es
jetzt wieder ab und machen was
komplett neues der Grund?
Dass wir, und das ist das ist
bei Ai Themen sicherlich.
Öfter mal der Fall. Wir haben
gesehen, dass sich der Markt so
schnell entwickelt, dass wir gar
nicht so schnell selber
hinterherkommen, wenn wir es
selber versuchen, diese ganzen
Dinge zu machen. Und wir haben
gesehen, dass es ein Startup
gab, dass eben viele der
Features, die wir schon haben
wollten, dass sie die schon
hatten, so haben wir dann uns
mit denen zusammengetan, Start,
das ist, das nennt sich
Langdock, ist hier in Berlin,
sind da sehr zufrieden in der
Zusammenarbeit, weil sie haben
davon den Benefit, dass sie
jetzt in einem größeren
Unternehmen zusammenarbeiten und
auch so ein bisschen mal das
erleben, wie es ist, mit so
einem Corporate
zusammenzuarbeiten, und wir
haben den Vorteil, dass sie
natürlich auch sehr stark auf
unsere Wünsche gerade noch
eingehen können, weil wir
einfach zusammenwachsen können.
Ich kann mir gut vorstellen, mit
der Historie, die jetzt, auch
wenn sie halt bloß anderthalb
Jahre lang ist, das ist ja halt
in KI Zeiten, ist das ja
irgendwie so wie Hundeleben,
also 7 Jahre oder ähnlich, dass
ihr natürlich auch ein riesen
Erfahrungsschatz schon da drin
habt, und dann ist in
unterschiedlichen Bereichen von
Wissenschaft hin bis zur
praktischen Arbeit, und dann
finde ich das schon mal ein
interessanter.
Idee zu sagen, wir gehen jetzt
einen Schritt weiter und
schaffen mal diese Teamumgebung,
mit der man dann mit KI arbeiten
und stellen diese Tools zur
Verfügung und dann ist es auch,
sagen wir mal kein Thema mehr zu
sagen. Gut, die erste Lösung war
cool, aber wir müssen jetzt mal
den nächsten Schritt gehen und
switchen das um, was dann
vermutlich aber auch gar nicht
so kompliziert war, kann ich mir
vorstellen, oder?
Ist jetzt das ganze wissen, was
halt in der alten Chat GPS my GP
Anwendung drin war. Ist das
verloren oder ist was drin? So
muss jetzt halt komplett auf
diese lengdoc Lösung umsteigen
oder gab es da irgendwie
migrationsfahrt oder spielt das
eigentlich gar keine Rolle
dadurch, dass wir ja sowieso das
Tool so aufgebaut haben, dass es
kein Learning by Human Feedback
sowie gibt? Also es gibt nichts
was zurück an das Modell
gefüttert wird, das heißt wir
verlieren dadurch nichts was wir
trainieren oder so was, sondern
was man verloren hat.
Bei der Migration sind natürlich
die eigenen Prompts, die man
vielleicht noch mal hätte
angucken wollen. Aber dadurch,
dass wir die prompt Library mit.
Migriert haben war das jetzt
nicht so ein großes Problem? Die
User konnten ihre
Lieblingspromts dann auch direkt
wieder ins Neue eintragen.
Da haben wir keinen großen
Aufschrei gehabt, der Nutzer
ehrlich gesagt, und die sind
jetzt flexibel in der Nutzung
unterschiedlicher Modelle, kommt
jetzt nicht nur open mehr, also
GPT 35, sondern wie gesagt hast
die Modelle die da sind kann man
dann individuell nutzen, je
nachdem für welchen
Anwendungszweck hab ich kennste
da ne ziemlich spannende
Geschichte, aber das reicht euch
ja noch nicht, sondern ihr seid
ja auch Microsoft 365 Anwender
und ihr habt tatsächlich auch
die Microsoft 365 Coop im
Einsatz zusätzlich.
Zu dem Ganzen. Wie passt das
denn zusammen? Naja, also KI
verändert die Arbeitswelt so
intensiv, wir haben natürlich
auch gesagt, wir wollen alle
Sachen uns anschauen und so
haben wir natürlich auch die
Value Access Face von Copilot
mitgemacht, Wir haben auch eine
Pilot mit Jetgpt Enterprise, wo
wir uns das auch angucken, weil
es kann auch sein, dass wir in
einem halben Jahr wieder sagen,
das ist vielleicht jetzt doch
besser wieder, also.
Unsere ersten Erfahrungen mit
Coopilot waren so, dass sie uns
noch nicht die Möglichkeiten
gegeben haben, die die My GPT
Suite uns jetzt gibt. Es ist
einfach noch nicht so weit
ausgebaut, es gibt ein paar
richtig tolle Features, gerade
innerhalb von Teams, das
zusammenfassen von.
Von Meetings ist großartig. Ich
war neulich auf einem
Elternabend, hab gedacht, Oh,
ich hätte das so gerne, ich
hätte gerne so gerne copilot
jetzt also man, man ist es dann
auch irgendwann so gewohnt, dass
man die Sachen so schön am Ende
noch mal mit Action Items dann
da rausholen kann und auch das
finden innerhalb der Office 365
Welt, das ist großartig, aber
einige Sachen die ich mir
erhofft habe, kann es eben
leider noch nicht und da
arbeiten wir jetzt aktuell bei
my GPT Suite mit und wer
arbeitet jetzt speziell mit
Microsoft 365 ihr habt ja nicht
alle mit copy 365 ausgestattet,
es gibt ja kleinere Gruppen was?
Sind gerade die Gruppen, die
damit arbeiten? Wo ist das
besonders im Einsatz? Wir haben
das als Pilot aufgesetzt und da
hatten wir das tatsächlich so
gemacht, dass wir handrazer,
also Leute, die gesagt haben,
wir wollen das unbedingt testen,
da haben wir mit reingenommen
haben, wir hatten da einen sehr
ausgeklügelten Prozess und haben
dann oder auch Zielgruppen, wo
wir gesagt haben, da macht es
Sinn, zum Beispiel habe ich eine
Zielgruppe betreut, wo wir
gesagt haben, wir nehmen Leute,
die Legasthenie haben, rein, wir
nehmen Leute, die ADHS haben mit
rein, die einfach.
Einfach mal zu testen, was es
denen bringt, wenn sie eben bei
so einem Meeting so eine
Zusammenfassung am Ende haben.
Wir haben da auch sehr eng mit
dem Betriebsrat
zusammengearbeitet und uns
solche Dinge auch noch mal
angeschaut. Wir haben versucht,
das auch in verschiedenen
Ländern und in verschiedenen
Gruppen, wo wir denken, dass sie
halt mehr davon profitieren als
andere, eingesetzt und haben
eben überall dann auch geschaut,
was ist denn der Value, der da
rauskam und das, was als
Ergebnis bei uns rauskam, ist,
dass eigentlich keine bestimmte
Zielgruppe dann gesondert hohen
Wert hat. Also es gab die
Vermutung, dass Leute, die sehr
stark mit powerpoint arbeiten,
davon einen hohen Mehrwert
haben, aber die Features in
powerpoint waren noch nicht so
weit.
Dass man hätte sagen können, das
ist jetzt eine gerechtfertigte
Zielgruppe für uns. Tatsächlich
sind es momentan am ehesten
Leute, die so Chief of Stuff
rollen haben, die oder
irgendwelche Rollen, die sehr
viel meetinglastig haben,
dieses, dieses ganze Meeting
minutes, wobei man da eben auch
ganz klar sagen muss, da gibt es
viele der Funktionalitäten ja
auch in dem Teams Enterprise
oder Teamsproletzlich ist es ja
die Integration, die dann auch
in die in die Applikation des
bietet und auch.
Da wird es ja, gibt es ja die
Entwicklung, die weiter
voranschreiten, das ist ja klar,
aber trotzdem ist es schon
interessant zu sehen, dass sie
einmal diese Basis habt mit der
My GPT Suite, wie sie jetzt
heißt und dann oben drüber
tatsächlich auch kopal. Aber ich
glaube oben drüber gibt es noch.
Ich habe mir, so hat es ja auf
seiner Folie so eine Pyramide
drauf, dass ganz oben noch mal
so Spezialanwendungen drin sind.
Ja genau, also Mighty BG Suite
ist für die breite Masse für
alle bei Merck, dann haben wir
den nächsten Layer, den nennen
wir eben das, was auch in
Software mit dazu kommt, wie zum
Beispiel Copilot, aber da.
Fällt natürlich auch sowas rein
wie SAP Joule. Das werden wir
uns natürlich auch angucken,
sobald wir da mit unseren
Anwendungen soweit sind, dass
wir das nutzen können, oder es
gibt ja auch bei Salesforce,
Einstein oder was auch immer da
durch die durch die bestehende
Software Landschaft mit
reinkommen wird, das werden wir
uns anschauen. Wir haben
natürlich auch eigene Tools, die
wir entwickeln, gerade zum Thema
Drug Discovery oder also eigene
AI Tools, die wir entwickelt
oder spezialtools, die
vielleicht nur relevant sind für
einen ganz bestimmten Bereich,
das ist die Spitze der Pyramide,
die das ist dann.
Tatsächlich, das State of the
Art AI, was wir nutzen für
bestimmte Anwendungsfälle
entwickelt ihr denn auch
tatsächlich eigene Anwendungen,
die jetzt auf auf KI Lösungen
basieren? Das tun wir natürlich
auch, also gerade im RND Bereich
ist das für uns ein sehr sehr
großes Thema.
Habt ihr denn irgendwelche
Probleme mit Compliance, mit
Data Security oder ähnlichem
oder ist das letztlich, weil ihr
so einen guten Layer habt
hinsichtlich der Datenkultur,
dass das eigentlich so die die
Grundlage ist, dass man mit KI
ganz gut oben drüber gehen kann,
weil man gutes Vertrauen darauf
hat, dass die Daten schon so
organisiert, eingerichtet,
gelabelt oder ähnlich sind, dass
man auch sicher damit umgehen
kann? Also wir haben zum einen
haben wir eine sehr gute
Infrastruktur, was das Thema
angeht und natürlich haben wir
auch mit der Datenkultur.
Stark dieses dieses ganze Thema
mit der Sensibilisierung. Welche
Datenklassen gibt es und so
weiter das ist auch was was man
man kann kein Mail GPT Training
machen ohne noch mal drüber
aufgeklärt zu werden. Was sind
denn intern, was sind
Confidential, was sind secret
und was sind Public Data, das
ist auf jeden Fall gegeben, wir
haben aber auch.
Noch zusätzlich eine sehr gute
interne Kultur, was das Thema
Digital ASICS angeht. Wir haben
auch ein Code of DIGITAL ASICS
und ein Digital Asics Advisory
Panel, das heißt, wenn solche
ethischen Fragenstellungen dazu
kommen, gibt es auch einfach ein
Team, an das man sich wenden
kann und wo man dann seinen Use
Case sozusagen einreichen kann
und der wird dann auch von Merck
externen Experten für ethische
Fragestellungen evaluiert und
dann bekommt man Feedback und
auch Lösungsansätze wie man das
vielleicht umsetzen kann oder
worauf man achten muss.
Und wir haben auch ein sehr,
sehr intensiven Austausch mit
unserem Betriebsrat. Natürlich,
ich habe einen regelmäßigen Jour
fixe mit jemandem, der für das
Thema Digitalisierung
verantwortlich ist, im
Betriebsrat, wir haben ein Merk
Data I Council, wo wir, wo wir
eigentlich alle wichtigen Themen
zum Thema Data Analytics und AIA
besprechen, und da ist zum
Beispiel auch jemand von Data
Security mit drin und von IT
Security mit drin, also Data
Privacy Story und IT Security,
also da haben wir eigentlich.
Ziemlich viele Sicherheitsnetze
eingebaut für diese Themen.
Huhn.
Toll. Also vielen Dank erstmal
für die ganzen Einsichten, da
werd ich jetzt mal 12 Dinge
daraus mitnehmen ist einmal das
Thema, dass man schon gut mit
seinen Daten umgehen muss, dass
man dieses Bewusstsein dafür
schaffen muss und dass bei der
KI Anwendung das richtig Arbeit
ist, was man sich richtig darum
kümmern muss, also das kommt
nicht von selber, sondern man
muss sich um die Anwender
kümmern, auf sie hören, Fragen
aufnehmen, Feedback aufnehmen
und dann entsprechend mit ihnen
die weiteren Szenarien
entwickeln und letztlich auch
irgendwann bereit sein zu sagen,
ja war eine schöne Sache, aber
eigentlich brauchen wir was ganz
anderes, da müssen wir alles
nochmal umkippen.
Es ist herausfordernd, aber ich
glaube, eine recht erfolgreiche
Strategie. Ich denke mir in
dieser Art und Weise werdet ihr
auch in Zukunft weiter arbeiten.
Habt ihr denn Gott, welchen
Zeitraum denken wir für die
nächsten 6 Monate oder 12 Monate
speziellen Fokus, was ihr in der
Zeit, sagen wir mal besonders
hervorheben werdet in diesem
ganzen Bereich, was sind so die
Aufgaben wo man denkt, die
müssen wir uns jetzt mal
besonders widmen, damit wir noch
weiter in dieser Reihe gehen
können.
So eine Sache, die ich mir
persönlich vorgenommen hab, ist
noch mal das Thema Manager,
Hubskilling oder Trainingsfilm
für für insbesondere das Thema
für Executive noch mal stärker
in den Fokus zu nehmen. Das ist
ein Thema, das ich mir auf die
Fahnen geschrieben habe, ich
glaube, literacy muss von allen
Ebenen kommen und je mehr
Literacy von oben auch nach
unten getragen wird, das hilft
auf jeden Fall, das ist ein
großes Thema, was wir auch als
ein großes Thema haben ist das
Thema AI Regulierung, also nicht
nur unbedingt der EU AI Act,
sondern generell und für uns
bedeutet das, dass wir auch mehr
versuchen wollen Übersicht dazu
bekommen, was wir für
verschiedene AI Tools im
Unternehmen haben, die eben
nicht.
Unbedingt durch uns oder die IT
vielleicht enabled werden
müssen, sondern die einfach
Anwender so benutzen und dass
wir da auch mehr Fokus drauf
legen, dass die Leute verstehen,
dass wir hier nicht im wilden
Westen sind und jeder jedes Tool
einfach selber nutzen kann, auch
wenn es ein freemium Tool ist.
Das wäre mir noch ein Anliegen.
Also noch mal vielen Dank und
viel Erfolg auf eurer weiteren
Reise. So, ich hoffe ihr könnt
konntet jetzt ein paar
praktische Tipps mitnehmen,
nicht nur ein Paar, sondern
viele praktische Tipps
mitnehmen, wie man das Thema
Generativ II im Unternehmen
umsetzen kann. Interessant fand
ich insbesondere diesen Weg von
ich und II hinzu wir und AI,
dass dieser Aspekt im Team zu
arbeiten im Team sich
auszutauschen, gemeinsam an
prompt zu arbeiten, gemeinsam an
den Lösungen Ausgaben zu
arbeiten.
Dass das aus der Erfahrung bei
Merck heraus so relevant war,
dass man sagt, wir müssen halt
unsere Tools noch mal so ändern,
dass die auch dieses diesen
Wunsch der Anwender
unterstützen, ja, und das alles
in 1012 15 Monaten, das ist halt
eine Branche oder ein Thema, was
sehr schnelllebig ist und eben
auch sehr dynamisch wächst und
weitergeht, ja, und natürlich
dann der Punkt, mit dem wir
angefangen haben, Data Calcium.
Also dieses Bewusstsein für den
Wert und die Qualität und den
Umgang mit Daten im Unternehmen
zu schaffen und dieses
Bewusstsein eben nicht nur bei
ein paar Spezialisten
anzusiedeln, sondern vom
Vorstand CO bis zu jedem
Mitarbeiter, der im Unternehmen
arbeitet, durchdringen zu
lassen, weil überall im
Unternehmen könnten relevante
Daten seien anfallen und die zu
sammeln und für die Auswertung
bereitzustellen, vorzubereiten.
Könnte helfen ja einfach besser,
produktiver, schöner, schneller,
größer, weiter, höher. Und was
uns die KI sonst noch alles
verspricht zu werden, ja, das
war's für heute. Ich freue mich,
wenn ihr ein Like hinterlasst,
wenn ihr diesen Podcast teilt
und auch natürlich abonniert.
Kommentare kann ich immer nur
sagen gern gesehen, ihr seht
Feedback löst auch aus, dass man
entsprechend darauf reagieren
kann, freut mich immer wieder
und dann bis zum nächsten Mal.
Yourcopilot der Podcast, der
hilft, die künstliche
Intelligenz in der Microsoft 365
Welt zu verstehen und produktiv
anzuwenden.
Mit eurem Copiloten Michael
Greth.